
Details zur Arbeit von UpNano
Bisher sei es laut einer Pressemitteilung von UpNano unmöglich gewesen, Proben in der für ISO-Tests erforderlichen Größe mit einem Photopolymer und einem 3D-Drucker mit Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) mit einer Auflösung im Submikrometerbereich zu drucken. UpNano stellte erste Prüfkörper zur Materialcharakterisierung nach ISO-Standards her, die 3D-gedruckte Objekte in der Größe von nur 200 Nanometern erlauben.
Gearbeitet wurde dabei mit dem NanoOne-Drucker von UpNano, Den Forschern gelang der Druck mit dem NanoOne-Drucker von UpNano, einem hochauflösendes 3D-Drucksystem, das UpNano zufolge einen bis zu hundertmal schnelleren Durchsatz für kurze Produktionszyklen hat als andere Systeme. 30 Biegeprüfkörper entstanden in 10 Stunden. In weniger als neun Stunden waren 12 Zugprüfkörper mit komplexer Struktur fertig.
„Diese Anzahl von Probekörpern ermöglicht Testreihen mit statistisch fundierten Ergebnissen, die zu einer Materialspezifikation gemäß den ISO-Standards führen“, sagte Peter Gruber, Mitbegründer und Technologieleiter bei UpNano.
Additive Fertigung mit dem 3D-Drucksystem von UpNano
Der Druck der Objekte in einer Größe von 200 Nanometern war laut UpNano mit der proprietären adaptiven Auflösungstechnologie und einem leistungsstarken Laser möglich. Es wurden dabei ISO-gekennzeichneten Materialien für Industrie und Wissenschaft verwendet.
Das System von UpNano kann auch in der Forschung eingesetzt werden, wie es zum Beispiel seit Kurzem in der MedUni Wien der Fall ist. Der NanoOne wird dort in einigen Forschungseinrichtungen verwendet und ermöglicht unter anderem den 3D-Druck empfindlicher Strukturen für die biomedizinische Forschung.










