
3D-Druck mit Zement im Bauwesen

Für viele Unternehmen ist der 3D-Druck mit Zement bereits ein Thema. Everplast wurde auf diese Technologie aufmerksam und ergriff die Chance, dies auch in Taiwan zu etablieren. Das Unternehmen nimmt an, dass die Verarbeitung von Zement mit dem 3D-Drucker die Zukunft der taiwanesischen Bauindustrie bedeuten kann. Als Einsatzmöglichkeiten nannte das Unternehmen Bereiche wie das Kunstdesign, Innendekoration und mehr.
Bislang konnte Everplast in der Herstellung von Maschinen für Kunststoffverarbeitung mehr als 25 Jahre Erfahrung sammeln. Bei der Entwicklung des Pellet-Extrusions-3D-Druckers hatte das Unternehmen das Lösen häufiger Probleme von Standard-FDM-3D-Druckern im Hinterkopf. Als Probleme sieht das Unternehmen begrenzte Anwendungsbereiche, mangelnde Materialvielfalt und den zeitaufwendigen Prozess.
Details zum Pellet-Extrusions-System von Everplast
Das Pellet-Extrusions-System soll zwischen 30 und 70 Prozent schneller als vergleichbare FDM-3D-Drucker arbeiten. Der Materialbereich ist deutlich größer, wodurch sich auch die Anwendungsbereiche erweitern. Eine patentierte und exklusive Düse sorgt im System für höhere Geschwindigkeit und Genauigkeit beim 3D-Druck. Die neue Pellet-Extrusions-3D-Drucker werden Everplast zufolge, wenn Kunden aus Europa Interesse zeigen, ein wichtiges Geschäft für das Unternehmen sein. Damit könnte das Unternehmen seine Position bei Autoteilen, Gussteilen, Spezialformen, großen Figuren und Prothesen stärken. Viele Unternehmen in Europa nutzen den 3D-Druck mit zementartigen Materialien bereits für den 3D-Druck im Bauwesen. Kamp C hat zum Beispiel das erste zweistöckige Niedrigenergiehaus mit dem 3D-Drucker in nur drei Wochen hergestellt.
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