Forward AM und HP Inc. weiten ihre Zusammenarbeit aus. Mit 3D-Druckmaterialien wie dem „HP 3D High Reusability PP enabled by BASF“ wollen sie die digitale Produktion und den industriellen 3D-Druck voranbringen. Wir stellen die Pläne beider Unternehmen im Rahmen der Kooperation einmal genauer vor.

Forward AM und HP Inc. erweitern ihre strategische Allianz für Fortschritt in der digitalen Produktion. Das erklärt HP Inc. in einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat. Forward AM ist eine Marke von BASF 3D Printing. Für die Jet Fusion 5200 3D-Drucklösungen von HP wurde das neuartige Polypropylen (PP) „HP 3D High Reusability PP enabled by BASF“ entwickelt. Das PP hilft dabei, Teile schneller, kosteneffizienter, nachhaltiger und in größeren Mengen zu entwickeln und zu produzieren.
Industrielle Skalierbarkeit erhöhen
Forward AM möchte die industrielle Skalierbarkeit mit zukunftsorientierten, hochmodernen Materialien und Technologien erhöhen.
„HP und Forward AM möchten gemeinsam Wegbereiter für die Beschleunigung der digitalen Produktion durch Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen und Materialien sein, die bislang ungeahnte Möglichkeiten eröffnen“, so Ramon Pastor, Interim President of 3D Printing and Digital Manufacturing, HP Inc. „Von der Prototypenerstellung bis hin zur Serienproduktion – das neue PP bietet Designern, Ingenieuren und Unternehmen auf der ganzen Welt völlig neue Möglichkeiten.“

BASF und HP Inc.
BASF und HP Inc. arbeiten bereits sehr lange zusammen. BASF ist Gründungspartner des HP Ökosystems für 3D-Drucker-Materialien, wie wir 2016 berichtet hatten. Gemeinsam wurden Materialien wie Ultrasint® TPU01 entwickelt. Das für die Jet Fusion 5200 3D Series von HP konzipierte PP ermöglicht eine einhundertprozentige Wiederverwendung von überschüssigem Pulver. Das bedeutet effizienter produzieren mit weniger Abfall.
Mit Extol, GKN/Forecast 3D, Henkel, Oechsler und Prototal entwickeln HP und Forward AM neue Anwendungen mit dem neuen PP für die Jet Fusion 5200 3D-Drucksysteme von HP. Die geringen Kosten, Einfärbbarkeit, Chemikalienbeständigkeit und UV-Stabilität von Polypropylen macht es zu einem beliebten Material in der industriellen Fertigung. Gerade Automobilhersteller haben einen erheblichen Vorteil, wenn PP traditionelles Material nachbildet und für zahlreiche Autoteile im Innen-, Außen- sowie Motorraum verwendbar ist.