Das 3D-Druck-Unternehmen Lithoz kündigt in einer Pressemitteilung die Markteinführung seines neuen Materials „LithaGlass powered by Glassomer“ zur Verwendung in seiner auf Lithografie basierenden 3D-Drucktechnologie für die Herstellung von additiv gefertigten Keramikteilen an. Das Material ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem im Deutschland ansässigen Unternehmen Glassomer.
LithaGlass powered by Glassomer
Laut Lithoz ist LithaGlass eine Verbundaufschlämmung basierend auf Quarzglas. Die Markteinführung des Materials erfolgt nach intensiver Forschung mit Glassomer. Für das Freiburger Unternehmen ist die Technologie von Lithoz das „einzige Verfahren, das in der Lage ist, sein Material mit einem so hohen Maß an Präzision und Komplexität zu veredeln und in 3D zu drucken“.

Die Unternehmen sehen in der Kombination aus der Gestaltungsfreiheit des 3D-Drucks und den Eigenschaften des Hochleistungs-Quarzglases, wie mechanische Stabilität und hohe thermische und chemische Beständigkeit, ein großes Potenzial für viele Anwendungen. Die geringe Wärmeausdehnung und die hohe Temperaturwechselbeständigkeit zeichnen laut den Entwicklern LithaGlass aus. Das Material käme „einer Keramik näher als Standardgläser wie Kalknatronglas“.
Auch andere Bildungseinrichtungen und Unternehmen setzen sich mit dem 3D-Druck von Glas auseinander. Im Jahr 2021 haben wir über französische Forscher berichtet, die ein Verfahren zum 3D-Druck komplexer Glasteile entwickelt haben. Versäumen Sie keine weiteren Neuigkeiten zum 3D-Druck von Glas mit einem Abonnement unseres Newsletters.
Stimmen der Verantwortlichen
Dr. Johannes Homa, CEO von Lithoz, kommentierte:
„Glassomers Entscheidung für das LCM-Verfahren von Lithoz als Schlüsseltechnologie, um diese Innovation zu erreichen, beweist einmal mehr das schiere Potenzial und die Flexibilität unseres Systems. Das neue LithaGlass-Material bringt unser Unternehmen unserer Vision einen Schritt näher – Lösungen für jede Herausforderung von heute mit einer 3D-gedruckten Keramikantwort zu finden.“
Dr. Frederik Kotz-Helmer, CSO von Glassomer, fügte hinzu:
„Unsere transparenten hochreinen Glaslösungen bieten enormes Potenzial für viele Anwendungen, insbesondere für hochstabile optische und technische Teile. Mit Lithoz haben wir einen starken Partner, um unsere Brillen für den hochpräzisen 3D-Druck verfügbar zu machen – was Wissenschaft und Technologie erheblich voranbringen wird.“






