Auf der formnext 2018 zeigt MKS Ophir mit Ophir BeamWatch AM das erste berührungslose Laser-Messgerät für den Einsatz im 3D-Druck. Das System soll zur Sicherstellung der hohen Produktqualität im Additive Manufacturing beitragen. Wir werfen einen Blick auf das System.
Auf der formnext 2018 zeigt der israelische Hersteller MKS Ophir zusammen mit Ophir BeamWatch AM das erste berührungslose Laser-Messgerät für den Einsatz beim professionellen 3D-Druck. Mit dem Gerät erhalten Anwender den Fokusshift und zahlreiche Strahlparameter in Echtzeit. Die Messungen erlauben eine einfache und schnelle Feststellung, zu welchen Zeitpunkt der Strahl korrekt ausgerichtet und fokussiert ist. Auf diese Weise wird die hohe Qualität der hergestellten Teile gewährleistet, heißt es in einer Mitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin.
Mks Ophir BeamWatch AM

Das Programm von Ophir BeamWatch AM zeigt Ansichten in Tabellenform, 2D und 3D, wobei sich schnell und realistisch alle Charakteristiken des Laserstrahls auf der Bearbeitungsebene gezeigt werden.
Das berührungslose BeamWatch AM Laserstrahlmessgerät nutzt die Rayleigh-Steuerung zur Darstellung des Strahls. Der Laserstrahl erfährt dadurch keine negative Auswirkung, wodurch auf der einen Seite nicht die Gefahr besteht, dass das Messgerät selbst beschädigt wird. Auf der anderen Seite kann erheblich schneller gemessen werden, weil bis zu 2.048 Strahlprofile praktisch zeitgleich und in Sekundenschnelle ermittelt werden.
Von BeamWatch AM können Laser mit 1.000 Watt Leistung bei bis zu 14 Hertz und bis zu 120.000 Joule Energie ohne Kühlung eingesetzt werden. Das System ermittelt auch die Laserleistung, Strahltaille, Strahl-Lokation, Strahldurchmesser, Fokuslage und Fokusgröße auf allen Punkten entlang des 10 mm Messbereichs, Elliptizität, Rayleigh-Länge, M2, K, Strahlparameterprodukt, Divergenz und Strahlneigung. Die Ergebnisse werden in CSV-Dateien gespeichert, damit diese in Excel und anderen Analyseprogrammen importiert werden können.
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