Die FIT Additive Manufacturing Group (FIT AG) ist auf der anlaufenden formnext 2018 mit einem Messestand aus dem 3D-Drucker vertreten. Unter dem von einem Designer entwickeltem Stand wird das Unternehmen aus Lupburg in Bayern vier Fokusthemen mit 24 praktischen Anwendungsfällen zur additiven Fertigungstechnologie präsentieren.
In der Zeit vom 13. bis 16. November 2018 präsentiert sich die FIT Additive Manufacturing Group auf der formnext mit einem Messestand aus dem 3D-Drucker. Realisiert wurde das einzigartige Stand-Design laut einer Mitteilung der FIT AG an das 3D-grenzenlos Magazin mit über 700 additiv hergestellten Verbindungselementen. Der Messestand hat eine hexagonale Struktur, die vom eigenen Architektenteam entworfen wurde.
Messestand mit 700 „magischen Knoten“
Der Ausgangspunkt des Designs ist ein additiv gefertigtes Verbindungselement, mit dem große Geometrien kostengünstig als Freiform hergestellt werden können. Zwei Kilometer lange normale Aluminiumstangen konnten damit in eine architektonisch spannende Form verwandelt werden. Im September gab das Unternehmen eine Investition in einen neuen 3D-Drucker mit Kaltschweißverfahren des Herstellers SPEE3D bekannt. Der 3D-Drucker kann Kupfer als Material verarbeiten. Der 3D-Kupferdrucker wird derzeit von der FIT Additive Manufacturing Group intensiv getestet. Geplant ist der 3D-Druck von industrietauglichen Kupferteilen im bayerischen Lupburg.

Die einzelnen Verbindungselemente sind individuell berechnet und mit einem mathematischen Algorithmus konstruiert worden. In die Knoten sind verschiedene Funktionen integriert worden, die als Kabelkanal, Blende und Anschluss arbeiten. Der Messestand verfügt über 700 dieser „magischen Knoten“, die aus Polyamid per SLS-Druckverfahren in mehr als 100 unterschiedlichen Varianten hergestellt wurden.
Vier Fokusthemen mit 24 praktischen Anwendungsfällen
Auf der formnext 2018 wird FIT in Halle 3.1 am Stand F 88 den Besuchern mit vier Fokusthemen insgesamt 24 praktische Anwendungsfälle und mehr als 150 Ausstellungsstücke zeigen, welche die große Vielfalt ihrer additiven und konventionellen Fertigungsmöglichkeiten präsentieren. Wie Carl Fruth, der Gründer und Vorstandsvorsitzender der FIT Additive Manufacturing, berichtete, navigiere man Kunden mit den über 50 Anlagen für additive Fertigung auf direkten Weg von der Idee zum fertigen Bauteil.
Von Digital Metal wird auf der Messe ein automatisches Produktionskonzept für den 3D-Metalldruck gezeigt. Produktionsabläufe sollen mit dem Konzept erheblich vereinfacht werden. Einen Prototypen ihres 3D-Druckers namens PERFORMER260 stellen die Unternehmen Bosch Rexeroth und GEWO 3D vor. Mit dem gemeinsam entwickelten Hochtemperatur-3D-Drucker lassen sich Prototypen und Kleinserien aus Hochleistungskunststoffen wie PEEK, PPSU und PEI in einer hohen Materialqualität drucken. Über alle Neuigkeiten zur formnext 2018 berichten wir aktuell in unserem 3D-Druck-Newsletter (jetzt abonnieren).