Das dänische Unternehmen Owlson hat sich auf die Reduktion giftiger Dämpfe bei 3D-Druckern spezialisiert und jetzt seine 3D-Drucker-Filterkabinen vorgestellt. Der Desktop-FDM-3D-Drucker wird in der Kabine platziert und giftige Partikel sollen so bis zu 80% aus der Luft reduziert werden, verspricht der Hersteller.
Das Unternehmen Owlson hat Kabinen mit Filter für 3D-Drucker zur Reduktion giftiger Dämpfe vorgestellt. Gefiltert werden von der Filterkabine ultrafeine Partikel (UFP) und flüchtige organische Verbindungen (VOC), die beim 3D-Druckvorgang entstehen können. Die komplett luftdichte Kabine kann auf einem Tisch aufgestellt oder auf einem Gestell mit Rollen bewegt werden. Als Zubehör stehen unter anderem HEPA Filter, Aktivkohle Filter, Entfeuchter, LED-Lichter zur Auswahl.
Bis zu 80% weniger Partikel dank der Kabine

Normalerweise liegt die Zahl der Feinpartikel in geschlossenen Räumen bei 2.000 bis 3.000 pro Quadratmeter, doch bei einem Ausdruck des bekannten Benchy-Tests entstehen bis zu 175.000 Partikel pro Quadratmeter, schreibt der Hersteller auf seiner Website. Die Partikelanzahl reduziert sich durch die Kabine um 60 Prozent für 20 bis 100 nm große Partikel und um 80 Prozent, wenn die Partikelgröße bei 1 bis 10 Mikron liegen sollte. Die Lautstärke und die Luftfeuchtigkeit erfahren eine Minimierung von jeweils 20 Prozent.
Kosten
Die Kabine mit 500*500*700 mm Größe kostet 699 Euro und 1.099 Euro bei einer Raumgröße von 700*700*900 mm. Zusätze im Innenraum werden extra berechnet. Es ist nicht bekannt, wie teuer die Luftfilter sind.
Der 3D-Druck-Filter Zimpure feierte 2017 auf Kickstarter einen Erfolg und soll ultrafeine Partikel um bis zu 99 Prozent reduzieren.