Das 3D-Druck-Unternehmen Roboze hat im September 2022 den Bau eines Zentrums für nachhaltige „Supermaterialien“ für den industriellen 3D-Druck angekündigt. Auf der kommenden Formnext, die vom 15. bis 18. November 2022 in Frankfurt am Main stattfindet, wird das Unternehmen in Halle 11.1 Stand C21 laut einer Pressemitteilung ein neues biobasiertes Polyamid vorstellen, das aus erneuerbaren Quellen stammt und das erste dieser „Supermaterialien der Zukunft“ sein soll. Die biobasierte Matrix des neuen Technopolymers wurde mit Naturfasern verstärkt. Das neue Material soll den Übergang zur nachhaltigen Fertigung beschleunigen.

Nachhaltigkeit bei Roboze

3D-gedruckte Komponente
Das biobasierte Polyamid von Roboze (im Bild: Beispieldruck) wird auf der Formnext 2022 vorgestellt (Bild © Roboze).

Roboze investiert viel in die Forschung und Entwicklung diversifizierter Lösungen, die die verschiedenen Phasen der Entwicklung und Produktion von Waren erfüllen können. Das Unternehmen möchte Antworten erhalten und Korrekturmaßnahmen für aktuelle Geschäftsmethoden und -Modelle vorschlagen. Eine von Roboze neu entwickelte Technologie soll die additive Fertigung auf eine Stufe mit konventionellen Methoden bringen und ein neues Produktionsmodell ermöglichen. Das Modell basiert auf der Verteilung von Mikrofabriken auf der ganzen Welt, die die Roboze-Technologie verwenden.

Dr. Simone Musso, PhD, Head of Materials Science, erklärt:

„Biobasiertes PA entstand aus der Kombination von Robozes Engagement für die Entwicklung leistungsstarker, umweltverträglicher Produkte mit der Kreativität und den technologischen Fähigkeiten des F&E-Teams.“

Biobasiertes Polyamid auf der Formnext 2022

Laut Roboze bietet das biobasierte Polyamid geringe Hygroskopizität, behält mechanische Eigenschaften nach Wasseraufnahme bei und die Dimensionen stabil. Die 3D-gedruckten Komponenten, die mit vollständig recycelbaren Material entstehen, haben eine schwarz glänzende Oberfläche. Das biobasierte PA hat die gleiche Spezifikation und Leistung wie kohlefaserverstärktes PA auf Erdölbasis, aber um 60 % weniger CO2-Emissionen. Fertigungsunternehmen können mit dem Material ihren Nachhaltigkeitszielen näher kommen und unserem Planeten etwas Gutes tun.

Auch das 3D-Druckverfahren trägt zur Reduzierung von Emissionen bei. Bauteile können in einer Kaltkammer und mit reduzierten Extrusionstemperaturen erfolgen. Erfahren Sie mehr über diese und andere 3D-Druck-Materialien und Neuigkeiten aus der 3D-Druck-Welt, indem Sie unseren Newsletter abonnieren.

Videovorstellung zum biobasierten Polyamid von Roboze

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