
2016 soll für Stratasys ein besseres Jahr werden. Nach Bekanntgabe der neuen Geschäftszahlen stieg die Aktie zuletzt um 17 Prozent.
Im Jahr 2016 soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 696 Millionen US-Dollar auf 700 bis 730 Millionen US-Dollar steigen. Der weltweite Umstrukturierungsplan des Unternehmens sieht den Abbau von 10 Prozent der Arbeitsplätze vor, um die Betriebskosten zu senken und eine Fertigungsoptimierung herbeizuführen. Stratasys brachte in den letzten Monaten neue Produkte auf den Markt, wie den Vollfarb 3D-Drucker Objet Connex 3 oder den MakerBot Smart Extruder+, die eine gute Nachfrage erlebten. Der Absatz der 3D-Drucker und additiven Fertigungssysteme belief sich im vierten Quartal 2015 auf 4629 Einheiten.
Nach Angaben des Stratasys-CEO David Reis verbuche man Fortschritte bei der Kostenstruktur und arbeite an einer Verbesserung des Managements bezogen auf das Umsatzkapital. Die betriebliche Aufwendungen würden sich Reis zufolge günstig entwickeln und beobachte im Verlauf des Quartals einen positiven Cash-Flow im operativen Geschäft. Die Verbesserung der Finanzkraft und Optimierung der Kostenstruktur hätten für das Jahr 2016 erste Priorität. Es seien viele Wachstumschancen erkannt worden, inklusive im Markt für Endverbraucher, in dem das Tochterunternehmen MakerBot aktiv ist und würde deshalb aggressiv in langfristiges Wachstum, Software und der IT-Infrastruktur investieren, sowie die vertikale Marktentwicklung unterstützen.
Die Aktien von Stratasys kletterten nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen um rund 17 Prozent auf 24,43 US-Dollar. Die Führungsposition im Prototyping soll erhalten und ein lösungsbasiertes Geschäftsmodell entwickelt werden.






