
Die Modelle stehen auf Sketchfab zur Verfügung und können angesehen werden. Diese Kartierung macht es möglich das Wachstum und die Erosion der Korallenriffe zu überwachen. Der Unterschied zwischen toten und lebendigen Riffen ist enorm. Innerhalb von 13 Monaten sind die toten Korallen um 52 % erodiert, während die lebenden um 20 % gewachsen sind. Der besondere Vorteil dieser Methode ist, dass man nicht in die Natur eingreifen muss, um die Werte zu bestimmen.
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So funktioniert die Rettung der Korallenriffe mit den 3D-Druckteilen
Das ist möglich, da man für die mit Photogrammetrie vermessene Riffe mit Hilfe der 3D-Drucker kostengünstig, passgenaue Modelle herstellen kann. Diese 3D-gedruckten Korallenriffe sind von ihrer Struktur sehr nah an dem natürlichen Original gehalten – eigentlich sogar identisch, da die Messungen an gesunden Korallen gemacht wurden. Wenn das Modell dann im Meer platziert wird, soll es neue Korallenpolypen anziehen, die sich auf dem Modell niederlassen, anwachsen und vermehren. Damit werden dann weitere Tiere angezogen, deren Lebenswelt das Korallenriff darstellt.
Das Great Barrier Riff wurde schon von vielen Wissenschaftlern abgeschrieben, doch nicht von Renate Ferrari. Wenn der südliche, noch gesunde Teil des Riffes gerettet werden kann, dann kann sicher auch das ganze Riff gerettet werden, so ihre theoretische Annahme. Dieses große Projekt bedarf einer 15.000 Dollar Investition. Natürlich reicht es nicht mit der Technik der Natur bei der Regenerierung zu helfen. Es müssen auch die Ursachen bekämpft werden, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Korallenriffe weltweit leiden unter der Klimaerwärmung, Ozeansäurebildung durch CO2-Emissionen und Schäden durch starke Stürme.
Es ist wichtig Korallenriffe zu erhalten. Obwohl die Riffe nur einen kleinen Teil der Meeresökologie ausmachen, beherbergen sie 25 % der Meereslebewesen. Mehr Informationen über dieses Projekt erfahren Sie auf der Website von Dr. Ferrari und in Zukunft auch bei uns im Newsletter.








