
Einen langen Anreiseweg von mehr als 300 Kilometern waren 40 Prozent der Messebesucher gefahren. Die Besucher stammten aus den Ländern Norwegen, Russland, Luxemburg, Indien, Großbritannien, Dänemark und der Schweiz. Bei den deutschen Messegästen kamen 33 Prozent aus Thüringen, 21 Prozent aus Bayern und 11 Prozent aus Baden-Württemberg. Dem Bereich Forschung & Entwicklung entstammten 28 Prozent der Messe-Fachbesucher.

Der Berliner 3D-Druck-Dienstleister Botspot feierte auf der FabCon 3D eine Weltpremiere und zwar wurde der 3D-Fotogrammetrie-Scanner vorgestellt. Mit dem 3D-Scanner können Personen, Tiere und Dinge innerhalb weniger Sekunden vor dem 3D-Druck als 3D-Modell eingescannt werden. Der Ring grafischer Fachhändler RGF nutzte die beiden Messen für seine Fachveranstaltung Printcocktail (3D-grenzenlos-Leser erhielten freien Eintritt..). Dort zeigten 19 Unternehmen, darunter führende Hersteller der Druckerbranche wie Xerox, Epson und Rico,h rund 400 Fachbesuchern die Möglichkeiten ihrer innovativen Branche für den 3D-Druck.
Die Messen Rapid.Tech und FabCon 3D finden jährlich statt. Im nächsten Jahr dürfte die Besucherzahl weiter ansteigen, weil das Interesse an 3D-Druckern auch in Deutschland zunimmt und sich Verbraucher auf Grund sinkender Preise bei wachsender Qualität verstärkt 3D-Drucker leisten können.
Die 3D-Drucker werden nur zu einem Erfolg werden, wenn diese mit deutlich unter 1.000 Euro für Normalverdiener erschwinglich sind. Der Einstieg großer Hersteller wie Epson, Hewlett-Packard oder Xerox in den 3D-Drucker-Markt dürfte dabei für fallende Preise sorgen. Je höher die Nachfrage ist, desto niedriger sind die Preise und diese simple Marktlehre dürfte auch auf die 3D-Drucker zutreffen. Zur Zeit müssen sind Anschaffungspreise für einen guten 3D-Drucker von mehr als 1.500 Euro keine Seltenheit. Neben dem Preis spielt eine einfache Bedienbarkeit auch eine entscheidende Rolle bezüglich eines Markterfolgs der 3D-Drucker bei den Heimanwendern.






