An der Concordia University im amerikanischen Wisconsin wurde der Dekan für Wirtschaft, Daniel Sem, gefragt, ob die Universität mit dem 3D-Drucker medizinische Masken herstellen könne. Die andauernde Coronavirus-Pandemie sorgt für Überlastungen in medizinischen Einrichtungen weltweit. Der Bedarf an persönlicher Schutzausrüstung für Ersthelfer und Mitarbeiter ist groß, der Mangel leider ebenso.

Mangel an Schutzausrüstung mit 3D-Druck beheben

Das 3D-Druck-Labor der Concordia-Universität möchte einen Beitrag dazu leisten, damit der Mangel an Schutzausrüstung behoben wird. Da die Universität laut eigenen Aussagen über eine der größten volumenmäßigen 3D-Druck-Anlagen verfügt, erklärten sich die Verantwortlichen umgehend bereit, mit s.g. „Covidmasken“ zu helfen, heißt es auf der Website der Concordia University.

An der Universität befinden sich 30 Maschinen, die jetzt rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, solcher PSA-Masken mit dem 3D-Drucker herstellen. Am Dienstag trafen sich die Mitarbeiter, um herauszufinden, was sie verbessern oder reparieren müssten, um eine erfolgreiche Produktion sicherzustellen.

Die Universität ist in der Lage 70 Masken pro Tag und rund 500 pro Woche herzustellen. Damit ist Ersthelfern und Angehörigen in den entscheidenden Bereichen in der Medizin schon geholfen. Besitzer von 3D-Druckern im ganzen Land sind dazu eingeladen, die Universität zu unterstützen.

Wiederverwendbar bei geeigneter Sterilisation

Viele Leute verfügen über 3D-Drucker und könnten dabei helfen, die Zahl der 3D-gedruckten Masken zu erhöhen. Die Masken, die in Wisconsin entstehen, sind sehr haltbar, berichtet die Universität weiter. Sie können wiederverwendet werden, wenn sie nach der Benutzung sterilisiert und die Filter ausgetauscht werden. Sem hält diesen Ansatz für sehr praktikabel. Viele der N95-Masken werden einmal verwendet und weggeworfen. Werden die Masken aus dem richtigen Material hergestellt, dann können sie auch sterilisiert werden.

Noch ist unklar, wie die Universität das Projekt finanzieren kann. Oberste Priorität hat derzeit aber die Herstellung so vieler Masken wie möglich, um die Ansteckung mit dem Virus zu verhindern. Unter einigen der COVID-19-Patienten befindet sich auch medizinisches Personal, das nicht ausreichend geschützt war. Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen sind froh über die Hilfe, da sie sich auch vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus fürchten und nicht selbst zum Patienten werden möchten. Auch in Europa wird fieberhaft an Lösungen für diese Krise gearbeitet. Ford entwickelt mit 3M und GE Healthcare Vollgesichtsschutzschilde und weitere Hilfsmittel im Kampf gegen den Virus und seine Folgen.

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