SARS-CoV-2, auch bekannt als der neuartige Coronavirus, stellt die Welt vor enorme Herausforderungen. Mit einem kupferhaltigen Material und einer 3D-Druckvorlage von Copper3D kann sich jetzt jeder der in Besitz eines 3D-Druckers ist eine solche Virus-Schutzmaske selber herstellen. Wir stellen die selbst gebaute Schutzmaske vor.Anzeige Update, vom 20.03.2020, um 96:25 Uhr: Hinweis zur Sicherheit.Uns haben Hinweise erreicht, dass Metallfilter keinen Schutz vor dem SARS-CoV-2-Virus und der damit verbundenen Lungenkrankheit COVID-2 darstellen. Ein entsprechender Artikel wurde dazu wurde vom NIH/National Institute of Allergy and Infectious Diseases im The New England Journal of Medicine veröffentlicht (Link).Wir möchten also jeden bitten zum Schutz seiner Gesundheit den Ratschlägen der zuständigen Behörden, Instituten und Medizinern zu folgen. Sollten neuartige Produkte sich als geeignet zur Prävention gegen den neuartigen Coronavirus herausstellen, werden die zuständigen Behörden und Institute die Öffentlichkeit darüber informieren und entsprechende Empfehlungen aussprechen.Bleiben Sie gesund!Um die Risiken einer bakteriellen und viralen Kontamination mit dem neuartigenzu verringern, wird in klinischen Bereichen auf Kupfer gesetzt. Copper3D hat Filament mit Kupferanteil entwickelt, mit denen Anwender Teile mit antimikrobiellen Oberflächen drucken können. Die NASA hat das antibakterielle Filament bereits 2018 für die Verwendung im Weltraum untersucht. Vor wenigen Wochen erst stellte Copper3D ein Gerät vor, das verhindern soll, dass Mütter beim Stillen den HI-Virus auf ihre Kinder übertragen. Jetzt wird über einen Einsatz gegen den SARS-CoV-2 nachgedacht und entsprechende Anwendungsmöglichkeiten erprobt.3D-gedruckte Schutzmaske gegen SARS-CoV-2-VirusAuch bei der COVID-19-Pandemie versucht Copper3D zu helfen. Es mangelt weltweit an hochwertigen Schutzmasken (N95-Masken), weshalb zwar viele Hersteller ihre Kapazitäten erhöhen, aber die Nachfrage sehr schwer zu bewältigen ist. Copper3D hat ein Modell ähnlich der Standard-N95-Maske entwickelt. Die Maske ist antiviral, modular, wiederverwendbar, recycelbar, waschbar und kostengünstig.Die Maske, die im Rahmen der Aktion #HackThePandemic entstanden ist, wurde kostenlos online verfügbar gemacht. Damit möglichst viele davon profitieren, hat Copper3D die Entwicklung als OpenSource veröffentlicht. Wichtig ist jedoch, dass das antimikrobielle Material von Copper3D benötigt wird, damit die Maske auch wirken kann. Auf der Website von Copper3D hat das Unternehmen die Bezugsquelle des Materials, den Download der STL-Datei und mehr Informationen zur Verfügung gestellt. Die Maske muss mit dem Material von Copper3D gedruckt werden, um ihre volle Wirkung zu erzielen (Bild © Copper3D). Die Maske soll besser vor dem neuartigen SARS-CoV-2-Virus schützen (Bild © Copper3D).Gemeinsam gegen den neuartigen SARS-CoV-2-VirusSolidarität und Ideenreichtum sind es, die in der aktuellen Lage die 3D-Community beschäftigt hält. Viele arbeiten an einzigartigen Lösungen, um medizinisches Personal zu schützen und eine weitere Ansteckung zu verhindern. Materialise hat einen Türöffner und -schließer entworfen, der ganz einfach auszudrucken und an Türen zu befestigen ist. Damit sollen Menschen nicht mehr geschlossene Türen mit der Hand öffnen müssen.BCN3D gab gestern bekannt, dass das Unternehmen seine komplette Printfarm zur Verfügung stellt für Ideen, die am aussichtsreichsten sind, um dem neuartigen Virus den Kampf anzusagen. An der Polytechnischen Hochschule in Hongkong entstanden Schilde, die medizinisches Personal ein stückweit mehr vor dem Virus schützen sollen.Lesen Sie weiter zum Thema:Junge aus Virgina entwickelt Coronavirus-Schutzmaske mit 3D-Drucker, um seinen Onkel zu schützen Polizei in Ludwigsburg stellt Gesichtsschutzschilder mit 3D-Drucker her, um sich vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2-Virus besser zu schützen Airbus Spanien stellt Produktion auf Schutzvisiere aus dem 3D-Drucker um, im Kampf gegen die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus