Das Unternehmen S-Squared 3D-Printers (SQ3D) hat eigenen Angaben zufolge den weltweit größten 3D-Drucker für das Bauwesen vorgestellt. Der mobile 3D-Drucker ARCS eignet sich für den 3D-Druck aller Arten von Gebäuden, so zum Beispiel Privathäuser aber auch Firmengebäude und Lagerhallen. Der ARCS 3D-Drucker lässt sich innerhalb von 6 Stunden vor Ort aufbauen und erreicht eine Baukostenreduzierung von bis zu 70% laut Hersteller.
Von der Firma S-Squared 3D Printers (SQ3D) wurde jetzt das zum Patent beantragte Autonomous Robotic Construction System (ARCS) gezeigt. Der ARCS 3D-Drucker kann einem Artikel auf 3dprintingindustry.com zufolge alle Arten von Häusern und Gewerbegebäuden im 3D-Druckverfahren schnell, stabil und kostengünstig erstellen. Strassen und Brücken können von der Maschine ebenfalls gebaut werden.
70% weniger Baukosten

Die Zeit und Kosten werden gegenüber der klassischen Konstruktion um bis zu 70 Prozent reduziert. Das Verfahren ist die sicherste, effektivste und umweltfreundlichste Art des Bauens und bestimmt den neuen Standard der Konstruktion in der Zukunft.
Im August sorgte das russische Unternehmen AMT-Spectavia mit dem S-500 3D-Baudrucker für Aufsehen, weil es sechs Stockwerke hoch ist und entsprechend große Gebäude aus Beton drucken kann.
Von SQ3D werden proprietäre Hochtechnologien verwendet, womit die stets schwierig werdenden Anforderungen in der heutigen Bauweise erfüllt werden. Die ARCS-Projekte decken Flächen von 500 bis 1 Million Quadratmeter ab.
Weitere Details zum ARCS-3D-Drucker
Nach Firmenangaben sind die Baustrukturen aus dem 3D-Drucker resistent gegen enorme Wetterbedingungen. Gegenüber Wirbelstürmen und starken Winde können mit ARCS gebaute Gebäude bestehen. Die Bauwerke seien wasserundurchlässig, feuer- und schimmelunempfindlich. Dank der strukturellen Integrität halten die gedruckten Bauwerke über ein Jahrhundert und seien wartungsarm. Schweizer Forscher arbeiten an einem Roboter, mit dem dreistöckige Gebäude errichtet werden können.

Der ARCS-3D-Drucker ist mobil und lässt sich innerhalb von sechs Stunden vor Ort aufbauen. Von OSHA-Ausbildern erhielt die Maschine Lob, weil sie eine der am stärksten verbreiteten Verletzungen minimieren kann, die mit dem Bau in Zusammenhang stehen würden.