Der derzeit weltweit größte 3D-Drucker, der S-500 von AMT-SPECAVIA, kann ganze Häuser mit bis zu sechs Stockwerken drucken. AMT-SPECAVIA zweiter 3D-Drucker, die kleinere Version S-300, kommt immerhin noch auf eine Höhe von zwei Stockwerken. Gedruckt wird mit Beton. Jetzt berichtete ein russischer Nachrichtensender über den 3D-Drucker-Hersteller und seine beeindruckenden Bauprojekte.
Der russische 3D-Drucker S-500 umfasst sechs Stockwerke in seiner Höhe und ist zurzeit der weltweit größte 3D-Drucker seiner Art. Entwickelt wurde der riesige 3D-Drucker vom russischen Unternehmen AMT-SPECAVIA und soll im Bauwesen seinen Einsatz finden. Der S-300 3D-Drucker ist ein weiteres Modell von dem Hersteller, welcher es immerhin auf zwei Stockwerke Höhe schafft.
Der S-500 druckt Häuser bis zu sechs Stockwerken hoch
Laut einem Videobeitrag im russischen Fernsehen, mehreren Medienberichten und Angaben vom Hersteller, die von AMT-SPECAVIA direkt an das 3D-grenzenlos Magazin übermittelt wurden (siehe Beitrag vom 26.10.2017), kann das Basismodell des S-500 Gebäude mit einem Umfang von 11,5 x 11 x 15 Metern drucken, was in Höhe sechs Stockwerken entspricht. Der Bereich ist in der Höhe auf maximal 80 Meter und sind 25 Stockwerke erweiterbar. In der Länge sind es bis zu 31 Meter. Das kleinere Modell S-300 arbeitet mit dem Bauformat 11,5 x 11 x 5,4 Meter und kommt auf zwei Stockwerke. Die Kosten für den 3D-Druck des Rohbaus eines Einfamilienhauses von 100 bis 150 Quadratmeter Größe belaufen sich auf rund 5.000 Euro.
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Noch Unterstützung notwendig
Als Baumaterial verwenden beide 3D-Drucker-Varianten einen Spezialbeton. Gerade hier gibt es im Allgemeinen 3D-Druck von Gebäuden noch zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten, an denen zum Beispiel auch die TU Eindhoven forscht. Der S-500 schafft es auf eine Druckgeschwindigkeit von 2,5 Kubikmetern pro Stunde. Sie sind dazu in der Lage den Rohbau zu drucken, doch stählerne Verstrebungen sind nach wie vor erforderlich, weil diese von dem S-300 und S-500 nicht gedruckt werden können.
Geeignet sind sie für die Fertigung von Gebäuden, die keine rechteckige Grundform haben. Die Auslieferung des ersten Geräts soll in diesen Tagen erfolgen, wobei AMT-SPECAVIA über den Preis schweigt. 3D-gedruckte Häuser kommen häufiger vor, als man denkt. Erst kürzlich zog in Frankreich eine Familie in ein Einfamilienhaus aus dem 3D-Drucker ein. Das Haus wurde mit dem BatiPrint3D 3D-Drucker hergestellt. Unser Newsletter informiert Sie laufend über 3D-gedruckte Häuser oder andere Themen aus der Welt der additiven Fertigung. Sie können ihn hier abonnieren.