Das Unternehmen Prusa Research präsentierte kürzlich mit dem SL1 einen neuen Open Source-SLA-3D-Drucker. Es handelt sich um einen SLA LCD UV-Resin 3D-Drucker, der mit einem 3D-Druckverfahren namens MSLA arbeitet. Das LCD-Panel ist das gleiche Modell, welches von anderen Herstellern zum Beispiel im Wanhao D7 oder Anycubic Photon integriert wird. Die Z-Achse wird mit einem Schrittmotor bewegt, der über einen Trinamic Treiber verfügt.

Details zum Prusa Research SL1

Die Schichthöhe liegt bei 0,025 mm bis 0,1 mm und nach Herstellerangaben sollen auch 0,01 mm möglich sein. Der Prusa SL1 besitzt automatisches Bed Leveling, einen Resin Sensor, LAN & WLAN für die Steuerung und eine Stromausfallerkennung. Es lassen sich Gerüche abziehen und es besteht die Möglichkeit, den 3D-Drucker an ein Belüftungssystem anzuschließen.

Das flüssige Harz, auch Resin genannt, befindet sich in einem FlexVat. Dieser Behälter wurde mit einer Kippfunktion ausgestattet. Schichten lassen sich dadurch schonender vom FlexVat lösen, was den Druckvorgang deutlich beschleunigen soll. Wie bei anderen SLA 3D-Druckern ist bei den gefertigten Objekten eine Nachbearbeitung erforderlich. Im Juni 2018 wurde der RS Components RS Pro iTX Open Source 3D-Drucker vorgestellt, der mit dem FDM-Druckverfahren arbeitet, sich einfach anpassen lässt und schnell aufgerüstet werden kann.

Prusa Research 3D-Drucker SL1
Von Prusa Research erschien ein SLA LCD UV-Resin 3D-Drucker, der mit einem Verfahren namens MSLA arbeitet (Bild © Prusa Research).

Gerät entwickelt, das Objekte mit Isopropanol wäscht

Von Prusa Research wurde allerdings ein Gerät entwickelt, mit dem 3D-Objekte mit Isopropanol gewaschen und im Anschluss mit UV-Licht gehärtet werden. Der Name für das Gerät ist noch unklar. Bekannt ist, dass es 700 Euro kosten soll und pünktlich vor Weihnachten im Dezember auf den Markt kommt.

Der Prusa SL1 Open Source SLA 3D-Drucker ist für 1.600 Euro ab sofort als Fertigversion im Online Shop des Herstellers vorbestellbar. Der spätere Finalpreis soll laut einem Blogartikel auf der Website des Unternehmens bei 1.700 Euro liegen. Der Bausatz ist mit 1.300 Euro ein wenig günstiger und per Vorbestellung erhältlich. Jeder, der das Nachbearbeitungsgerät zum 3D-Drucker dazu bestellt, spart 200 Euro beim Verkaufspreis. Im Dezember soll mit dem Versand des Prusa SL1 begonnnen werden. Eine preiswerte Alternative ist der SparkMaker UV SLA 3D-Drucker, der im August auf den Markt kam und nur 250 Euro kostet (zum Testbericht).

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