Der polnische 3D-Drucker-Hersteller ZMorph stellt mit dem All-In-One-3D-Drucker ZMorph Fab ein neues, multifunktionelles 3D-Druck-System vor. Es ist auch für den professionellen Einsatz geeignet und bietet neben 3D-Druck auch eine Laserfunktionen und die Möglichkeit zum Fräsen. Wir stellen den ZMorph Fab einmal genauer vor.
Inhalt:
2017 hat der polnische Hersteller ZMorph seinen 3D-Drucker ZMorph VX vorgestellt. Jetzt präsentiert ZMorph mit dem All-In-One 3D-Drucker ZMorph Fab sein neuestes 3D-Drucker-Modell. Dieser verfügt über ein multifunktionelles Toolhead-System für 3D-Druck, CNC-Fräsen, Laserschnitt und Lasergravur, wie der Hersteller dem 3D-grenzenlos Magazin in einer Pressemitteilung erklärt.
Arbeiten mit dem ZMorph Fab

Mit dem neuen Single-Extruder-Fertigungskopf erhält der Anwender schnelle Druckergebnisse in hoher Qualität. Bewegungssensoren erkennen das Ende des Filaments und der Drucker hält an. Ist das Gerät mit neuem Material ausgestattet, setzt der 3D-Drucker seine Arbeit vom letzten Punkt fehlerfrei fort. Die neu gestaltete Kühlung verbessert den Luftstrom. Überhänge lassen sich so schneller drucken.
Der erweiterte CNC-Workflow des ZMorph Fab umfasst den neuen CNC-Worktable. Er ist für eine einfache und äußerst stabile Materialmontage konzipiert und offen für individuelle Designs.
Außerdem gibt es eine überarbeitete Voxelizer-Software mit CAM-Standard-Workflow für CNC-Verfahren mit STEP-Operationen sowie Bahnvisualisierung und die Option, das Werkzeug innerhalb eines G-Codes zu wechseln.
SMART Toolhead-System und HEPA/Carbon-Filtersystem

Das SMART Toolhead-System erkennt den installierten Fertigungskopf im ZMorph Fab, wodurch ein schnelles und einfaches Wechseln zwischen den verschiedenen Arbeitsmodi möglich ist.
Das Arbeiten mit Materialien, die toxische Dämpfe und Partikel erzeugen (ABS oder Dämpfe bei der Lasergravur) wird mit dem optionalen HEPA/Carbon-Filtersystem sicherer und sauberer. Der ZMorph Fab ist dank seiner Elektronik auf Industriestandard ein Desktop-3D-Drucker, der auch für professionelle Ansprüche passt. Eine neue Version von Voxelizer unterstützt den verfeinerten CNC-Workflow und enthält mehr Presets für 3D-Drucke.
Eliza Wróbel, Product Manager bei ZMorph, erklärt:
„Der ZMorph Fab ist benutzerfreundlich und zuverlässig. Das All-In-One-Gerät bietet drei verschiedene Workflows, die sich für den Dauerbetrieb eignen. Durch neue Features wie den HEPA-Luftfilter kann der 3D-Drucker auch in FabLabs, Workshops und bei der Produktentwicklung eingesetzt werden.“
Preise und Pläne
Der ZMorph Fab wird als All-In-One-Set mit den Fertigungsköpfen Single Extruder 1,75 mm, CNC-Fräsung sowie Laser für 3.599 Euro angeboten. Wer nur am 3D-Druck interessiert ist, kann die günstigere Variante für 2.659 Euro erwerben. Individuelle Sets sind ebenfalls geplant.
ZMorph möchte im ersten Quartal des kommenden Jahres den ZMorph i500 vorstellen. Der Workbench-3D-Drucker ist ideal für die professionelle Anwendung mit großem Arbeitsbereich, Single- und Dual-Extrusion-3D-Druck sowie einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Technische Details
Technologie | FFF/FDM, CNC-Fräse, Lasergravierer-/Cutter, Thick paste syringe |
Bauvolumen | 250 x 235 x 165 mm (abhängig vom Fertigungskopf) |
Schichtdicke | 0,05 – 0,4 mm (abhängig vom Düsendurchmesser) |
Filament-Durchmesser | 1,75, 3.00 mm |
Düsendurchmesser | 0,3 – 0,6 mm |
Anpassung des Arbeitsbereichs | automatisch, manuell |
Verbindung | USB, Ethernet, SD-Karte |
Maximale Extrudertemperatur | 250° C |
Maximale Bauplattentemperatur | 115° C |
Filtertyp | HEPA/Carbon |
Software | Voxelizer |
Unterstützte Betriebssysteme | Windows (7/10 64 bit) und macOS (ab Version 10.13) |
Preis ab | ab 2.659 Euro |