Das baden-württembergische Unternehmen MIMplus nimmt das 3D-Druckverfahren Cold Metal Fusion (CMF) von Headmade Materials in sein Angebotsportfolio auf. Das Unternehmen arbeitet dazu mit dem 03D-Drucker MFG230xS des Herstellers XYZprinting, der bereits an das Unternehmen geliefert und in Betrieb genommen wurde. Das 3D-Druckverfahren soll MIMplus neue Lösungen und Produktionsmöglichkeiten auch die 3D-gedruckte Titanbauteile bieten.
Die MIMplus Technologies GmbH & Co. KG erweitert ihr Angebot für den industriellen Metall-3D-Druck um die sinterbasierte Cold Metal Fusion (CMF)-Technologie von Headmade Materials aus Würzberg. Das berichtet Headmade Materials in einer Pressemitteilung. Das Ausgangsmaterial bei der CMF-Technologie ist aus Titan und wird mit einer Standard-Polymer-Laserstrahl-Pulverbett-Fusionsmaschine (PBF-LB) verarbeitet. Es entsteht ein Grünteil, das entbunden und gesintert wird, um ein vollständiges dichtes Metallteil zu erhalten. Die Formgebung der Grünteile geschieht im SLS-Drucker XYZ MfgPro230 xS vom Hersteller XYZprinting. Dieser wurde von ProductionToGo aus Karlsbad an MIMplus geliefert und gemeinsam mit Headmade Materials in Betrieb genommen.
Details zur Cold Metal Fusion bei MIMplus
Die additive Fertigung gehört schon länger zum Produktspektrum von MIMplus. Das Unternehmen hat Kunden aus Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik, der Automobilindustrie, der Feinmechanik und dem Luxussektor. MIMplus ist unter anderem mit Techniken wie dem Metallpulverspritzguss (Metal Injection Moulding (MIM)) vertraut. CMF bietet dazu noch weitere Vorteile beim Teilespektrum, der Gestaltungsfreiheit und spart Kosten, Zeit und Ressourcen. Zudem wird die Produktion dadurch skalierbar. MIMplus geht davon aus, die CMF für neue Lösungen und Produktionsmöglichkeiten einsetzen zu können.

Harald Boeck , Geschäftsführer von MIMplus, sagt:
„Wir haben viele sinterbasierte Metall-3D-Drucktechnologien evaluiert, aber die Cold Metal Fusion-Technologie von Headmade Materials bot uns am Ende die beste Kombination aus Teilequalität, wirtschaftlicher Produktion und einer mühelosen Integration in unsere Produktionsumgebung.“
Christian Fischer, Geschäftsführer von Headmade Materials, ergänzt:
„Wir sind stolz auf diese Kooperation und freuen uns, dass MIMplus unsere Cold Metal Fusion-Technologie als nächsten logischen Schritt in den industriellen 3D-Metalldruck implementiert.“
Auch das Hamburger Fahrradunternehmen Titanum stellt seine 3D-gedruckte Klickpedale „MyTi“ aus Titan mithilfe des Cold Metal Fusion-3D-Druckverfahrens her. Hier erfahren Sie mehr über das 3D-Druckverfahren Cold Metal Fusion (CMF) von Headmade Materials. Weitere Informationen erhalten Sie auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).