
Gefertigt wurde das Fahrrad mit einem 3D-Drucker, wobei durch einen neuen Formfaktor auf die Sitzstrebe zum Hinterrad verzichtet werden konnte und zu einer Vereinfachung der Konstruktion führte. Einzigartig ist auch das maßgeschneiderte Fahrrad der beiden Offenbacher Studenten Mervyn Bienek und Felix Pape. Die acht Knotenpunkte des Fahrradrahmens werden von mit einem 3D-Drucker gefertigten Einzelteilen zusammengehalten.

Arevo arbeitete mit einem robotischen Arm, der alle Achsen beim 3D-Druck abbildet und erhöhte Freiheiten beim Entwurf ermöglicht. Das Fahrrad soll die Möglichkeiten des Verfahrens zeigen. Das Unternehmen Hexcel, ein Anbieter von Karbonfaserwerkstoffen, hat sich dem Projekt angeschlossen. Denkbar sei hiermit auch eine Vermarktung von Software und des Fertigungsprozesses, mit der die Industrie haltbare Bauteile herstellen könnte, die bislang nicht konstruiert und gebaut werden konnten.
Die vor Kurzem gesicherte Finanzierung ermöglicht es Arevo, die Technologie über verschiedene Branchen von der Luftfahrt, Automobilbau, Rüstung, Transport und Sportgeräte bis hin zu Consumer-Elektronik, Medizintechnik, Öl und Gas zu vermarkten. Das 3D-gedruckte Fahrrad von Arevo wird auf der Konferenz Printing 3D USA zu sehen sein. Abonnieren Sie unseren Newsletter und wir informieren Sie kostenlos zu allen Neuigkeiten zu dem Thema und weiteren Entwicklungen aus dem Bereich der additiven Fertigung von Fahrrädern.






