Das französische Automobilunternehmen und Hersteller von Luxusautos Bugatti hat kürzlich seinen neuen Sportwagen Bugatti Divo vorgestellt. Dieser verfügt über ein äußerst elegantes Highlight – seine Heckleuchten. Und die wurden mit einem 3D-Drucker hergestellt. Wir stellen den Bugatti Divo einmal genauer vor und geben Einblicke in die die additive Fertigung bei Bugatti.
Bugatti ist ein französischer Hersteller von Premiumautos. Er hat vor Kurzem sein Divo Hyperauto auf einer exklusiven Automobilveranstaltung im kalifornischen Monterey vorgestellt, zusammen mit einer Tochtergesellschaft der VW AG. Volkswagen hatte bereits vorher den 3D-Druck für die Entwicklung eines Elektroautos genutzt. Beim Bugatti Divo stammen die Heckleuchten aus dem 3D-Drucker.
Optimal abgestimmte 3D-Heckleuchten
Das Superauto von Bugatti wurde nach dem französischen Rennfahrer Albert Divo benannt, der im Typ 35 Bugatti mehrere Rennen im Targa Florio, einem Langstreckenrennen auf öffentlichen Bergstraßen in Sizilien gewann. Der Preis des Divo beträgt 5 Millionen Euro.

Der Bugatti Präsident Stephan Winkelmann sagte in einer seiner Stellungnahmen: „Ein moderner Bugatti hat bis heute eine perfekte Balance zwischen luxuriösem Komfort und geradliniger, leistungsstarker Dynamik dargestellt.“
Wie Bugatti in einem Artikel berichtet wird, ist der neue Bugatti Divo mit 3D-gedruckten Heckleuchten auf optimales Fahrverhalten und Wendigkeit auf kurvigen Straßen abgestimmt. Dabei wurde die Aerodynamik intensiv verfeinert und die Fahrwerkeinstellungen modifiziert, was letztlich dazu führte, dass der Divo im Vergleich zum Standard Bugatti Chiron 35 kg leichter ist. Zudem hat Bugatti mit der Entwicklung des ersten 3D-gedruckten Bremssattels für den Chiron Anfang des Jahres einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Daher entschied sich Bugatti dazu, auch bei der Herstellung des Heckflügels auf das 3D-Druckverfahren zurückzugreifen, wodurch sich auch das Gewicht des Wagens weiter reduzierte.. Als Ergebnis bekam der Divo neue Rücklichter aus 3D-gedruckten Finnen mit 44 Leuchten. Zudem sind die Lamellen an den äußeren Kanten breiter, um die Lichtleistung zum Maximum zu bringen, wobei sie in der Mitte schmaler werden und das Licht dabei verblasst.
Mehr Leistung beim Divo
Die Aerodynamik des Divo erzeugt 90 kg mehr Abtrieb als der Chiron und erbringt dadurch eine deutlich höhere Leistung, was die Agilität, Querbeschleunigung und das Kurvenverhalten angeht. Angetrieben wird der Bugatti durch ein 8-Liter-Motor mit 1.500 PS Leistung, wobei die Höchstgeschwindigkeit 380 km/h beträgt. Der Divo ist ein gutes Beispiel der Bugatti Designphilosophie. Der 3D-Druck soll in Zukunft eine immer größere Rolle bei Bugatti spielen, da Vorteile wie Kosten- und Gewichtssenkung sowie Reduzierung der Herstellungszeiten auch einem Premiumunternehmen wie Bugatti sehr wichtig sind. Wie sich die Automobilbranche durch den Einfluss der 3D-Drucktechnologie weiterhin entwickeln wird, können Sie mit unserem kostenlosen Newsletter im Auge behalten. Abonnieren Sie ihn dafür ganz einfach hier.
