3D-Druck bei Volkswagen – wie ist der aktuelle Stand? Welche wichtigen Neuigkeiten gibt es? Wie treibt VW die Entwicklung des 3D-Drucks voran? Diese und viele weitere wichtige Fragen möchten wir auch dieser Themenseite beantworten.
Die Volkswagen AG (VW) ist derzeit mit seinen Tochterfirmen der größte Automobilbauer Europas und gehört neben General Motors und Toyota zu den drei größten Automobilfirmen weltweit. Das in Wolfsburg ansässige Unternehmen beschäftigte im Jahr 2016 mehr als 620.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Gesamtumsatz von 217 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist aber nicht nur in der Automobilsparte tätig, sondern bietet auch Finanz- und Logistikdienstleistungen an. Mancher Kunde holt sich sein eigenes Fahrzeug auch direkt in der Autostadt Wolfsburg ab, nachdem er eventuell zuvor dem Freizeitpark oder firmeneigenen Automobilmuseum einen Besuch abgestattet hat.
Der 3D-Druck wird gerade in der Automobilbranche immer stärker eingesetzt. Dem kann und will sich auch die Volkswagen AG nicht entziehen. So nutzt sie bereits seit einigen Jahren 3D-Drucker zur Fertigung von Werkzeugen, die dann in der Produktion zum Einsatz kommen. Aber auch Prototypen stellen die Mitarbeiter seit einiger Zeit mit 3D-Druckern her. In einem eigenen Projekt ist Volkswagen auch dazu übergegangen, Ersatzteile für ältere Fahrzeugtypen, die nicht mehr gebaut werden und von denen auch nur noch schwer Ersatzteile zu bekommen sind, mittels 3D-Druck zu reproduzieren. Das hat den großen Vorteil, dass die Ersatzteile nicht auf Lager, sondern dann produziert werden können, wenn sie benötigt werden, und dass dann vielleicht sogar in der Volkswagen-Werkstatt beim Kunden direkt vor Ort.
Auch in Zukunft wird die Volkswagen AG immer öfter auf 3D-Druck-Verfahren zurückgreifen. Wir möchten Sie dazu in dieser Rubrik auf dem Laufenden halten. Die neuesten Informationen rund um das Thema 3D-Druck bei Volkswagen erhalten Sie, wenn Sie unseren Newsletter abonnieren. Auch Neuigkeiten zum Thema Volkswagen und der Einsatz von 3D-Druckern werden sowohl im Newsletter bekanntgegeben und in dieser Rubrik veröffentlicht.
Das 3D-Druck-Start-up Additive Assurance aus Australien wird eine additive Fertigungslösung für Volkswagen (VW) entwickeln. Durch die Echtzeitbeobachtung mit der AMiRIS-Technologie will Additive Assurance eine gleichbleibende Qualität der Produktion gewährleisten. Die AMiRIS-Einheit soll auf bestehenden 3D-Druckern bei VW in Wolfsburg installiert werden.
Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen wird als eines der ersten Unternehmen seiner Branche das 3D-Druckverfahren Binder-Jetting bei der Produktion seiner Teile einsetzen. In Zusammenarbeit mit HP Inc. und Siemens wird für Volkswagen die Serienfertigung mit 3D-Druck von größeren Stückzahlen immer wirtschaftlicher. Bis 2025 will Volkswagen 100.000 Teile pro Jahr mit 3D-Druck herstellen.
Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) hat zwei 3D-Drucker vom Modell J850 des US-Herstellers Stratasys erworben. Mit den industriellen FDM-3D-Druckern möchte VW seine Möglichkeiten beim Prototyping erweitern und somit weitere Innovationen bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge vorantreiben.
FAW-Volkswagen, ein Joint Venture von Audi, Volkswagen und der FAW Group, setzt beim Herstellungsprozess seiner Teile auf die 3D-Druck-Technologie FDM und Stereolithografie (SLA) von Farsoon Technologies. Das Unternehmen erzielt damit Angaben zu Folge eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis von über 70%. Last- und Schlagprüfungen lieferten ebenfalls bessere Ergebnisse.
Volkswagen Motorsport möchte in der schwierigen Zeit der Coronavirus-Pandemie medizinisches Personal mit 3D-gedruckter persönlicher Schutzausrüstung (PSA) helfen. In den Werken von Volkswagen und über 50 weiteren Einrichtungen werden seit einigen Tagen deshalb so viele Halterungen für Gesichtsschutzschilde wie möglich mit den 3D-Druckern hergestellt. Ein großer Teil der fertigen Schilde geht an das stark von COVID-19 betroffene Spanien.
Volkswagen setzt bei der Produktion ihres ID.3-Elektrofahrzeuges auf den 3D-Druck von HP. Jetzt gab VW Einblicke in die gegenwärtige Verwendung und zukünftige Planung beim Einsatz der HP Metal Jet-Technologie im Unternehmen. Wir stellen diese vor.
Aus dem ehemaligen Electronics Research Laboratory (ERL) der Volkswagen Group of America wird das neue Innovations- und Engineering-Center Kalifornien. Es ist die größte Fahrzeugforschungseinrichtung außerhalb Deutschlands von VW. Bei der Eröffnung wurde auch der VW Bus Typ 20 vorgestellt mit vielen Elementen aus dem 3D-Drucker.
Der Werkzeugbau der Marke Volkswagen hat sein neues 3D-Druck-Zentrum eröffnet. Zum Einsatz kommen in dem neuen Zentrum für Additive Fertigung zusammen mit HP Inc. entwickelte 3D-Drucker, die auf das Binder-Jetting-3D-Druckverfahren basieren und das bisherige Selective Laser Melting-Verfahren ergänzen.
Ein Klassiker unter den Bussen ist der VW Bus. Volkswagen möchte nun 2022 ein völlig neues Modell seines VW Busses herausbringen – den VW I.D. Buzz. Dieser sieht nicht nur modern aus, sondern soll auch einiges an Bauteilen aus dem 3D-Drucker mit sich bringen. Ideen dafür sammelt der deutsche Automobilkonzern unter engagierten Designern und Makers. Jeder kann teilnehmen.
Das Pikes Peak International Hill Climb Rennen ist ein beliebtes Ereignis, das Jahr für Jahr eine rege Teilnahme verzeichnet. Dieses Jahr nahm auch der deutsche Automobilhersteller Volkswagen mit einem Elektroauto an dem Rennen teil und brach gleich zwei Rekorde. Das Ingenieursteam schwärmte aber vor allem vom 3D-Druck, der bei der Produktentwicklung wesentliche Vorteile für VW erreichte. Aber auch Kleinteile in dem I.D. R Pikes Peak wurden mit dem 3D-Drucker gebaut.
Das slowakische Unternehmen Kinazo Design entwickelte das erste Enduro E-Bike Kinazo E1, das als erstes mit dem metallischen 3D-Druck hergestellt wurde. Mehr über den Fertigungsprozess und einige Parameter des Rades erfahren Sie in unserem Beitrag.
Bereits seit einiger Zeit kommt der 3D-Druck verstärkt in der Automobilindustrie zum Einsatz. VW ist mittlerweile dazu übergangen, 90 3D-Drucker anzuschaffen, die an verschiedenen in- und ausländischen Unternehmensstandorten eingesetzt werden. Vor allen Dingen für die Fertigung von Prototypen und Ersatzteilen, die nicht mehr gebaut würden, wird die additive Fertigung on demand eingesetzt.
Im Rahmen des Partnerprojektes 3i-PRINT realisierten namhafte Unternehmen wie beispielsweise Altair, APWORKS, EOS, csi entwicklungstechnik, GERG und Heraeus die Fertigung eines VW Caddy Vorderwagens mit einem 3D-Drucker.
Bereits seit dem Jahr 2014 nutzt die Volkswagen Autoeuropa Factory in Portugal handelsübliche Desktop-3D-Drucker, mit denen Sie Werkzeugteile für den Fließbandeinsetz herstellt. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, in dieser Fabrik durch den 3D-Druck insgesamt 160 Tsd. Dollar jährlich einzusparen.
Volkswagen geht den nächsten Schritt. 3D-Druck. Für die Modell Golf GTI und Golfe GTE sollen Ersatzteile mit dem 3D-Drucker hergestellt werden. Auszubildende bei VW nutzen ebenfalls den 3D-Druck um Entwürfe für neue Fahrzeuge zu erstellen.
Der Forscher Dr. Ivan Minev erhielt die Auszeichnung als Freigeist-Fellowship der Volkswagen-Stiftung. Mit der Fördersumme von knapp 1 Million Euro wird Minev eine Forschungsgruppe zur Erforschung von 3D-Druck von menschlichen Organen aufbauen. Er nannten auch bereits einen Zeitraum für erste Ergebnisse.