General Motors hat mit den Modellen CT4-V und CT5-V zwei neue Limousinen der Blackwing-Serie angekündigt. Erstmals setzt GM bei der Serienfertigung von Bauteilen für einen Cadillac auf den 3D-Druck. Wir stellen den Einsatz der 3D-Drucker beim neuen 2022 Cadillac CT4-V Blackwing und dem 2022 CT5-V Blackwing einmal genauer vor.
General Motors (GM) hat in einer Pressemitteilung mit dem 2022 Cadillac CT4-V Blackwing und dem 2022 CT5-V Blackwing zwei leistungsstarke Limousinen vorgestellt. Die in Serie gefertigten Autos werden erstmals bei General Motors funktionale Bauteile aus dem 3D-Drucker enthalten. Bisher setzte GM den 3D-Druck für Prototypen ein, wie es im Beispiel der 2020 Chevrolet Stingray Corvette zu sehen war.
Und auch andere Autohersteller verwenden den 3D-Druck im Moment noch meist für die Prototypen-Herstellung. BMW hat dafür eigens einen 3D-Druck-Campus in Bayern eröffnet, um das Beste aus der 3D-Druck-Technologie für die Entwicklung neuer Autos herauszuholen.
Details zum Einsatz von 3D-Druck bei den Cadillac Blackwing-Modellen

Bei den neuen Sportlimousinen konzentriert sich Cadillac auf die Fertigung in geringer Stückzahl. statt auf Massenproduktion zu setzen. Der CT4-V Blackwing und der CT5-V Blackwing sind leistungsstarke Fahrzeuge, die serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe ausgestattet wurden. Beide Modelle sollen im Sommer 2021 erscheinen.
Der CT4-V Blackwing und der CT5-V Blackwing verfügen beide über ein spezielles 3D-gedrucktes Medaillon für den Schaltknauf mit den Gangpositionen und anderen Grafiken. Außerdem sind sie dank zweier 3D-gedruckter HLK-Kanäle und einer elektrischen Kabelbaumhalterung laut Cadillac funktionsfähiger. Dem Hersteller ist es mit dem 3D-Druck gelungen, seine Modellziele mit der richtigen Preisgestaltung in Einklang zu bringen.
Cadillac erklärt:
„Durch die Nutzung der additiven Fertigung konnte das Cadillac-Team bei der Entwicklung des Schaltgetriebes Kosten und Abfall reduzieren.“
3D-Druck bei General Motors
General Motors setzt den 3D-Druck schon länger bei der Entwicklung ihrer Wagen ein. Im Oktober testete General Motors zahlreiche Fahrzeugteile aus dem 3D-Drucker in Rennfahrzeugen wie der Corvette CR.8 oder dem Chevrolet Indy V6. Die Ingenieure waren von den Ergebnissen begeistert.
Bereits 2018 gab GM bekannt, dass mit dem 3D-Drucker in 3 Jahren schon 300.000 USD einsparen konnte. Dass das Interesse am 3D-Druck bei GM ungebrochen ist, zeigte sich auch mit der Aufstockung seiner Fertigungslinie im August mit 17 FDM-3D-Druckern von Stratasys.
