Der US-amerikanische Automobilkonzern General Motors ist wie auch andere Automobilhersteller bestrebt die 3D-Drucktechnologie in sein Unternehmen und vor allem seine Produktentwicklungs- und Fertigungsprozesse zu integrieren. Auf dieser Seite zum Thema „3D-Druck bei General Motors“ berichten wir über Projekte, Entwicklungen und Fortschritte der Integration der additiven Fertigung in das Unternehmen.
Die General Motors Corporation, kurz General Motors oder GM, wurde am 16. September 1908 gegründet und unterhält ihren Firmenhauptsitz in der US-amerikanischen Metropole Detroit. In den Folgejahren übernahm General Motors einige Konkurrenten, so unter anderem Buick, Oldsmobile, Yellow Coach, Cadillac, Certercar Company, Oakland (spätere Bezeichnung Pontiac), Vauxhall und Chevrolet. Gleichzeitig baute man die Fernbuslinien von Greyhound mit auf. Auch der deutsche Automobilhersteller Adam Opel AG (kurz: Opel) wurde Teil von General Motors. Der sogenannte Flint-Streik im Jahr 1936/37 war die erste großflächige gewerkschaftliche Organisation, die von den GM-Arbeitern in Angriff genommen wurde.
In den folgenden Jahrzehnten war General Motors weltweit sehr erfolgreich. Spätestens nach der Jahrtausendwende geriet es aber in finanzielle Schwierigkeiten, im Jahr 2009 erfolgte die Neugründung. Im Jahr 2017 wurden Opel und Vauxhall an die französische Groupe PSA verkauft. Weltweit beschäftigt GM etwa 225.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2016 einen Umsatz von 168 Milliarden US-Dollar erwirtschafteten.
Selbstverständlich investiert General Motors auch jetzt verstärkt in die Nutzung neuer Technologien, so unter anderem auch in den 3D-Druck. Im 3D-grenzenlos Magazin haben wir beispielsweise im September 2014 über die Kooperation mit einem der weltweit führenden Hersteller für 3D-Drucker, 3D Systems, berichtet. Gemeinsam mit Autodesk arbeitet General Motors auch an der Entwicklung leichterer und vor allem auch kostengünstigerer Autoteile, die beispielsweise in Fahrzeugen eingesetzt werden sollen, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Darüber informierten wir im Mai 2018. Auch in Zukunft werden wir hier sicher einige Entwicklungen bei der Nutzung additiver Fertigungsverfahren erwarten dürfen, über die wir Sie auf dieser Themenseite zum „3D-Druck bei General Motors“ auf dem Laufenden halten.
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Die Marke Cadillac vom Hersteller General Motors (GM) baut mit dem Fahrzeugmodell Celestiq an einem neuen, ultraluxuriöses Elektrofahrzeug mit über 100 Kunststoff- und Metallbauteilen aus dem 3D-Drucker. 81 Mio. US-Dollar investiert General Motors in die Herstellung dieses Fahrzeugs, das im Global Technical Center von GM entstehen wird.
Vor der Auslieferung des Chevrolet Tahoe 2022 kam es zu einer Design-Änderung, weshalb kurzfristig 60.000 Teile von General Motors benötigt wurden. Um den engen Terminplan trotz der kurzfristigen Anpassung einhalten zu können, entschied sich General Motors die Teile mit einem 3D-Drucker in großer Stückzahl herzustellen und bewies damit die Vorteile der additiven Fertigung für produzierende Unternehmen.
General Motors hat mit den Modellen CT4-V und CT5-V zwei neue Limousinen der Blackwing-Serie angekündigt. Erstmals setzt GM bei der Serienfertigung von Bauteilen für einen Cadillac auf den 3D-Druck. Wir stellen den Einsatz der 3D-Drucker beim neuen 2022 Cadillac CT4-V Blackwing und dem 2022 CT5-V Blackwing einmal genauer vor.
General Motors hat zahlreiche Fahrzeugteile aus dem 3D-Drucker in Rennfahrzeugen wie der Corvette CR.8 oder dem Chevrolet Indy V6 getestet. Gemeinsam legten diese in einem Härtetest knapp 128.800 Kilometer zurück. Die Ingenieure zeigten sich begeistert und wollen zukünftig noch mehr auf die additive Fertigung setzen.
General Motors (GM) ergänzt seine bestehende 3D-Druckerflotte um 17 weitere FDM-3D-Drucker von Stratasys. Ein Vertrag für die Herstellung von 30.000 Beatmungsgeräte stellte das Unternehmen vor eine neue Herausforderung, die es mit dem 3D-Druck schneller und vor allem günstiger bewältigen konnte. Die additive Fertigung erweist sich in dieser „neuen Normalität“ als große Hilfe.
Der Prototyp der 2020 Chevrolet Stingray Corvette wurde zu 75% mit Teilen aus dem 3D-Drucker ausgestattet. General Motors machte sich so viele der bekannten Vorteile der additiven Fertigung für die Automobilindustrie zum Nutzen, um für den Wagen leichte und langlebige Teile zu entwickeln. Wir stellen das Projekt einmal genauer vor.
Nichts ist ärgerlicher für einen Autofahrer als ein platter Reifen. Aber auch die Gefahr von Unfällen ist groß. Damit die Autofahrt zukünftig sicherer wird, haben General Motors und Michelin mit Uptis einen Reifen entwickelt, der ohne Luft auskommt und damit quasi unkaputtbar ist. Der Reifen wird mit einem 3D-Drucker hergestellt. Auch einen Termin zur Markteinführung gibt es schon.
3D-Druck in der industriellen Montage3D-Druck in der industriellen Montage:
Die Einführung von 3D-Druckern in die Produktion hat bereits bei vielen produzierenden und entwickelnden Unternehmen zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt. Auch General Motors liefert jetzt Zahlen für seine Einsparungen mit dem 3D-Druck im Lansing Delta Township Montagewerk ab.
Der US-amerikanische Autokonzern General Motors (GM) hat eine Zusammenarbeit mit Autodesk angekündigt, um leichtere und kostengünstigere Fahrzeugteile für Autos mit alternativen Kraftstoffen additiv herzustellen. Geht es nach der Geschäftsführung, möchte das Unternehmen bis 2021 viel Geld mit Elektroautos verdienen. Die Fokussierung auf die 3D-Drucktechnologie ist richtig, doch es gibt noch einiges zu tun.
Den auf 3D-Druck spezialisierten Unternehmen 3D Systems ist es erneut gelungen einen Deal mit General Motors abzuschließen. Der überraschende Großauftrag wird von Branchenexperten auf einen Umfang von 6 bis 8 Mio. US-Dollar geschätzt. Analysten und Börsenexperten rechnen mit einem Schub für die 3D Systems Aktie nach einem zuletzt schwachen Börsenjahr.