Das weltweit bekannte Museum in Australien ‚Sydney Living Museum‚ hat von dem legendären Ganoven Captain Moonlight ein 3D-Druck seiner Todesmaske erstellt. Das 3D-Objekt soll jetzt u.a. im Rahmen der universitären Ausbildung von Studenten eingesetzt werden.Captain Moonlight als 3D-Druck (Screenshot © YouTube; Benutzer: Sydney Living Museums).Das Sydney Living Museum hat mit einem 3D-Drucker die Todesmaske von Captain Moonlight gefertigt. Bei der Herstellung wurde ein MakerBot Replicator 2 verwendet. Die Maske des berühmten Buschrangers und Verbrechers Captain Moonlight bietet zusammen mit einem Video ein Einblick in sein Leben. Der Kopf wurde basierend auf Bildern mit einem Standard-Kunststoff aus Maisstärke gedruckt.Aufgrund der Größe des 3D-Drucks musste der Kopf aus vier Teilen gedruckt und zusammengeklebt werden. Nun können Interessierte und Studenten die Kopf-Replik des kriminellen Bushrangers in ihren Händen halten. Captain Moonlight hieß mit bürgerlichen Namen Andrew George Scott. Er wurde wegen Verbrechen, die er mit seiner Gang ausübte, im Jahr 1880 gefasst und anschließend zum Tode durch Erhängen verurteilt. Zu seinen kriminellen Aktivitäten zählten vorwiegend Banküberfälle. In Australien genießt er wie die Kelly Gang einen hohen Kultstatus.Museen setzen immer häufiger auf die Möglichkeiten der 3D-Drucker. So rekonstruierten niederländische Archäologen den seltenen Helm von Bataver mit einem 3D-Drucker. Und in Orléans (Frankfreich) konnten Besucher des FRAC Centre einen Raum, der komplett mittels 3D-Druck geschaffen wurde, bestaunen. Ebenfalls ein interessantes Projekt ist die 3D-Modellierung der Terrakotta-Armee von Student Leo Impett der Cambridge Universität in Wales.Video zum Projekt Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Australien plant mit Western Sydney Aerotropolis größtes Zentrum für industriellen 3D-Druck in Australien Mumie im Gustav-Lübcke-Museum Hamm mit 3D-Drucker rekonstruiert Naturhistorisches Museum Wien ersetzt fehlende Teile eines Plateosaurier-Skeletts mit Repliken aus dem 3D-Drucker