Gemeinsam mit 3M und der GE Healthcare arbeitet der US-Automobilhersteller Ford Motor Company, auch besser bekannt als Ford, daran, die weitere Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus mit allen seinen Möglichkeiten einzudämmen. Ziel der Unternehmen ist es laut einer Pressemitteilung von Ford, die Produktionskapazitäten für medizinische Geräte zu erhöhen und gegebenenfalls Verbrauchsmaterialien zu ergänzen.

Vollgesichtsschutzschilde aus dem 3D-Drucker

Ford-Schutzschirm aus dem 3D-Drucker
Ford-Schutzschirm aus dem 3D-Drucker. Zum Kampf gegen die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus (Bild © Ford Motor Company).

Ford möchte erreichen, dass mithilfe der internen 3D-Druck-Kapazitäten Schutzausrüstungen für medizinisches Personal idealerweise direkt vor Ort in zum Beispiel Krankenhäusern hergestellt werden können. Insgesamt sollen 100.000 neue Vollgesichtsschutzschilde pro Woche im Advanced Manufacturing Center in Michigan entstehen. Werden die Schilde mit den N95-Atemschutzmasken kombiniert, erhält man einen deutlich besseren Schutz vor dem SARS-CoV-2-Virus als zum Beispiel nur mit einer Atemschutzmaske. Gerade für medizinisches Personal enorm wichtig, die Schutzmaßnahmen möglichst schnell und kostengünstig hochzufahren.

Die ersten 1.000 Gesichtsschutzschilde wurden in den Krankenhäusern Detroit Mercy, Henry Ford Health Systems und Detroit Medical Center Sinai-Grace getestet. Die 100.000 Einheiten will Ford mit der Ford -Tochter Troy Design and Manufacturing produzieren.

Ford und 3M

Es mangelt vielerorts auch an Möglichkeiten zur Beatmung der COVID-19-Patienten. Ford will gemeinsam mit 3M die Fertigungskapazität für seine PAPR-Designs (Power Air Purifying Respirators) erhöhen. Ford und 3M haben Standardteile wie die der 3M-HEPA-Luftfilter oder der gekühlten F-150-Sitze von Ford. Der Luftstrom soll verbessert und Lufttröpfchen gefiltert werden. Ford überprüft derzeit, wie diese neuen PAPR-Designs in seiner Produktionsstätte in Michigan hergestellt werden können.

Ford druckt Vollgesichtsschutzschilde
Kombiniert das medizinische Personal die 3D-gedruckten Vollgesichtsschutzschilde mit N95-Masken, ist es besser geschützt (Bild © Ford).

Ford und GE Healthcare

Zusammen mit GE Healthcare wird Ford die Produktion eines einfachen Beatmungsgerätedesigns von GE Healthcare erweitern, um ausreichend Beatmungsgeräte in Krankenhäusern zur Verfügung zu haben. Die angepassten Ventilatoren werden an Fords und an der GE-Produktionsstätte hergestellt.

Ford ist nicht das erste Unternehmen, das den Kampf gegen den SARS-CoV-2-Virus unterstützt und dabei helfen möchte, die Zahl der Erkrankungen zu reduzieren. Der 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker stellt seine 3D-Druck-Kapazitäten Krankenhäusern zur Verfügung, die damit dringend benötigte Teile wie Ersatzventile für Beatmungsgeräte drucken können. Alle News zum neuartigen Coronavirus und Projekte zur Unterstützung gegen die Pandemie erhalten Sie täglich im 3D-grenzenlos Magazin und im kostenlosen Newsletter (jetzt abonnieren).

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