Die Formel 1 setzt mit dem Dachverband, der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), neue Regeln, Vorschriften und Designs für 2021-Fahrzeuge fest. Diese neuen Regelungen werden in ausführlichen Windkanaltests an Modellen, die 50% kleiner additiv hergestellt werden, getestet.

50% sind laut Pat Symonds, Chief Technical Officer von F1, immer noch ein guter Kompromiss, was die Detailgenauigkeit betrifft. Durchgeführt wurden die Tests von einer unabhängigen Beratungsgruppe des Schweizer Motorsport-Ingenieurbüros Sauber, die eine eigene Windkanalanlage besitzen. 3D-Druck ist für Sauber ein wichtiges Thema. Erst im Juli dieses Jahres haben wir darüber berichtet, dass Sauber die Zusammenarbeit mit Additive Industries vertieft.

Neue Regeln für die Formel 1 2021

Für die Saison 2021 möchte der Verband „die Regeln brechen“ und geltende Vorschriften auf das Äußerste treiben. Dafür wurden zuerst sehr viele Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich Computational Fluid Dynamics (CFD) durchgeführt und diese dann in Windkanaltests überprüft.

18-Zoll-Reifen getestet mit 3D-gedruckten Modellen

Nach Tests im Januar und im März 2019 entschloss sich die FIA, allen Autos 18-Zoll-Reifen vorzuschreiben. Im Juli wurde diese Vorgabe im Sauber-Windkanal an einem 50-Prozent-Modell des Autos 2021 mit den korrekt montierten 18-Zoll-Rädern getestet. Die F1 hat ein Video mit diesen Windkanaltests von 50-Prozent-Modellen von 2021 zur Verfügung gestellt, die mit 18-Zoll-Reifen durchgeführt wurden.

Modell F1 für 2021
Beim künftigen Formel 1 Fahrzeug für 2021 wird auf Autos mit 18-Zoll-Reifen gesetzt (Bild © Formel 1).

Hinter dem Auto bewegt sich das automatische Rake-System, um den Luftstrom zu messen. Mit „Wake“ wird das Auto überwacht, wodurch F1 und FIA die Fähigkeit der Autos, hintereinander zu folgen und anschließend das andere Fahrzeug überholen, verbessern kann. Die Spur des Fahrzeugs 2021 wird anhand eines Modells im detaillierten Maßstab von 50% überprüft.

100-Prozent-Modelle sind aufgrund der hohen Herstellungskosten eines Modells nicht möglich. 50 bis 60 Prozent Modelle liegen im Rahmen des Machbaren. Die F1 und die FIA nutzen die additive Fertigung, um ein detailliertes Modell im Maßstab von 50 Prozent zu erstellen. Die Genauigkeit bleibt bestehen. Eine kleinere Größe bedeutet mehr Platz im Windkanal hinter dem Auto, wodurch es möglich ist, die Spur des Autos detailliert zu prüfen.

Der 3D-Druck wird häufig von F1-Rennteams für das Prototyping und die Herstellung von Teilen genutzt. Das Renault Formel 1-Team und Jabil arbeiten an Fahrzeugteilen aus dem 3D-Drucker für den Formel 1-Rennwagen Renault R.S.19.

Das künftige F1-Auto für 2021

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Anzeige

Topseller der 45. Kalenderwoche 2025

3D-DruckerNameGerätetypBester PreisShopReview
1Anycubic Kobra S1 Combo3D-Drucker519,00 €kaufenTestbericht
2Anycubic Kobra 3 Combo3D-Drucker329,00 €kaufen
3Creality K2 Plus Combo3D-Drucker1399,00 €kaufen
4Creality Falcon2 Pro 40WLasergravierer999,99 €kaufen
5QIDI TECH Plus 43D-Drucker749,00 €kaufen
6Mecpow X4 Pro 22WLasergravierer589,00 €kaufen
7SOVOL SV083D-Drucker520,44 €kaufen
83DMakerpro Seal3D-Scanner469,00 €kaufen
9Creality RaptorX3D-Scanner3379,00 €kaufen
10Artillery Sidewinder X4 Plus S13D-Drucker280,56 €kaufen
11Creality CR-Scan Otter3D-Scanner629,00 €kaufen

Eigenes Projekt vorstellen: Du erstellst außergewöhnliche Objekte mit Deinem 3D-Drucker, Lasergravierer oder 3D-Scanner? Du möchtest Dein Wissen teilen? Schreibe eine How-To-Anleitung, ein Making-of, eine Vorstellung von deinem Projekt.
Werde Autor: Du schreibst gerne und es macht dir Spaß dich mit Themen wie 3D-Druck und anderen Technologiethemen der Makers-Szene außeinanderzusetzen?
Kontaktiere uns!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert