Auf YouTube wurde jetzt eine halbautomatische Schusswaffe mit dem Namen „Shuty MP-1“ vorgestellt, die zu 95% mit dem 3D-Drucker gefertigt wurde. Die übrigen Bauteile können weitestgehend problemlos von jeder Person besorgt werden. Ein Problem aber hat die selbstgebaute Halbautomatik.
Ein Youtub-User namens „derwoodvw“ hat eine halbautomatische Schusswaffe mit seinem 3D-Drucker gebaut.. Die halbautomatische Schusswaffe namens „Shuty MP-1“ besteht zu 95 Prozent aus Komponenten aus dem 3D-Drucker, während der Lauf und kleinere Bauteile vom Waffenhersteller Glock stammen. Bauteile, die es zumindest in den USA frei verkäuflich in jeder Kleinstadt zu kaufen gibt. Alles um diese Bauteile herum, kann privat mit dem 3D-Drucker gefertigt werden, wie „derwoodvw“ in einem Video präsentiert (siehe unten).

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Business Insider sei es das erste Mal, dass frei erhältliche Bauteile mit dem 3D-Drucker verbunden wurden und die Herstellung der halbautomatischen Waffe ermöglichten. Im Ergebnis sei die Produktion und der Besitz der Waffe damit legal. Das die Politik gleich in mehreren westlichen Saaten auf diesen Missbrauch der 3D-Drucktechnologie reagiert, kann auf unserer Themenseite „3D-Drucker in der Politik“ sehr gut nach verfolgt werden.
Zur Zeit handelt es sich um einen Prototypen mit eingeschränkter Haltbarkeit, weil die halbautomatische Schusswaffe nach 18 Schuss beginnt zu schmelzen. 18 Schuss die durchaus zu viel sein können. Der Gesetzgeber sieht Waffen aus dem 3D-Drucker als ein großes Problem, so sind in den USA entsprechende Verbote vorgesehen, die eine Waffenfertigung per 3D-Drucktechnik unterbinden sollen.
Shuty MP-1 – Halbautomatik aus dem 3D-Drucker: