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Details zum zweiten 3D-gedruckten Haus
D.fab, die von COBOD mit Cemex entwickelte Materiallösung, ermöglicht den 3D-Druck mit echtem Beton mit einer Partikelgröße von bis zu 10 mm und basiert zu 99 % auf lokal gefundenen Rohstoffen. Das zweistöckige Haus, das nidus3D jetzt fertiggestellt hat, ist das zweite Gebäude des Unternehmens, nachdem es zu Beginn des Jahres bereits ein Haus mit dem Bau-3D-Drucker hergestellt hat. Das neue Gebäude bietet ein Studio im Erdgeschoss und eine Wohnung darüber.
Die Fläche des Gebäudes beträgt 213 Quadratmeter. Das Haus wurde zudem von nidus3D mit einem horizontalen Träger ausgestattet, der vor Ort mit dem 3D-Drucker hergestellt und mit einem Kran an Ort und Stelle gehoben wurde. Der 3D-Druck des kompletten Gebäudes dauerte 80 Stunden. Beim ersten Gebäude benötigte nidus3D noch 200 Stunden.
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Stimmen der Beteiligten
Ian Arthur, Mitbegründer von nidus3D, sagte:
„Wir haben einen kritischen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und eine massive und wachsende Nachfrage nach Wohnraum in ganz Kanada. Wenn wir uns also nicht mit neuen Bauweisen befassen, werden wir nie aufholen. Es ist Teil unserer Grundwerte, Lösungen zur Bewältigung der Wohnungsnot zu suchen und mit Hilfe des 3D-Drucks zum Bau bezahlbarer Wohnungen beizutragen.“
Philip Lund-Nielsen, Mitbegründer und Head of Americas bei COBOD International, sagte:
„Unsere Technologie und 3D-Konstruktionsdrucker ermöglichen eine schnellere Ausführung von Bauprojekten sowie eine effizientere Konstruktion zu geringeren Kosten aufgrund des geringeren Arbeitsaufwands und der Verwendung von kostengünstigem Beton. Die 3D-Konstruktionsdrucker von COBOD wurden auf der ganzen Welt eingesetzt, und während dieses zweistöckige Gebäude aus echtem Beton eine Premiere und ein großer Erfolg für uns in Nordamerika ist, beweist der weltweite Erfolg unserer Technologie die breite Anwendbarkeit unserer Technologie.“
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Video zum 3D-Druck-Haus von nidus3D in Kanada
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in 8 statt 80 stunden bauten wir bereits 1990 ein 100 qm haus schlüsselfertig mit 2 etagen zum verkaufspreis von 80.000.- dm ohne keller, mit bad, küche und ausbaufähigem dachgeschoss. es wurden danach ca 5000 häuser vorwiegend in baden württemberg errichtet. geplant war ab 1990 eine halbe million häuser jährlich bundesweit in 10 automatisierten vorfertigungsbetrieben bundesweit zu bauen , um die niedrige deutsche eigentumsquote von ca 45% zu verdoppeln und bis 2020 ca 85 bis 95% eigentumsquote zu erreichen.
Hallo,
das klingt sehr spannend. Welche Bauweise wurde verwendet? Die 8 Stunden beziehen sich auch sicher auf den Rohbau, nehme ich an? 🙂
Heutige Fertigteilhäuser (Holzständerbauweise), vorgefertigt in entsprechenden Fabriken und unter Teilhabe von Automatisierungslösungen, erreichen Bauzeiten (schlüsselfertig) von einigen wenigen Wochen, je nach Baugröße. Wobei da die Materialvorbereitung nicht eingerechnet wurde. Beim 3D-Druck mit Beton oder anderen Materialien wird versucht, lokal verfügbare Ressourcen maschinell und automatisiert nutzbar zu machen. Das zielt auch auf Nachhaltigkeit ab. Wie bewerten Sie die jetzige Technologie? Welche Zukunftsaussichten räumen sie ihr ein?
Viele Grüße,
Marcel