Ein amerikanischer Student hat sich mithilfe eines 3D-Druckers einen Roboter gebaut, der es sich hat. Eine Krabbe darstellend kann dieser Bewegungen authentisch wiedergeben, die gesteuert und kontrolliert werden können. Ein Muss also für alle Game-Entwickler?
Wenn es um 3D-Drucktechnologie geht, denken viele zunächst an eine Sache: Roboter. Und das ist auch richtig so, denn mit der technischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte, haben viele Wissenschaftler, Industrielle und Hobby-Marker sich dem Bau von Robotern gewidmet, die in jedem einzelnen Bereich Vorzüge mit sich bringen. So auch bei dem nächsten Produkt.

John Choi hat gerade das zweite Studienjahr an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh angefangen und sich bei einem Kurs-Projekte einem 3D-Drucker zur Rate gezogen. Der Student und Technikfan hat eine Roboter-Krabbe entworfen und mit einem 3D-Drucker angefertigt. Diese ist gleichzeitig auch ein „Input-Joystick“, die das Gehen von Vierfüßlern kontrollieren, simulieren und analysieren kann.
Die Roboter-Krabbe hat vier Beine, jedes von ihnen wiederum 3 unterschiedliche Bewegungsfreiheiten pro Bein. Der Roboter ist in der Lage dank eines Arduino Mega (Mikrocontroller) und des Standard-Firmenprotokolls Datenpakete an andere Geräte zu senden. In einem Anleitungsvideo erklärt Choi, wie seine Krabbe funktioniert und zeigt dabei, dass sie auch unter Wasser fähig ist durchgeführte Bewegungen an einem Computer wieder zu geben. Durch den Mikrocontroller kann Choi die Bewegungen der Krabbenbeine steuern.
Die Krabbe hatte Choi für einen seiner Kurse an der Universität entwickelt, doch hat sich gezeigt, dass es nicht dabei bleiben muss, denn er interessiert sich ebenso für die Entwicklung von Computerspielen und denkt so darüber nach beide Komponente, Design eines funktionierenden Roboters und die PC-Spielwelt, zu vereinen. Schon vor dem Studium ist Choi sich dessen bewusst gewesen, dass die Nutzung von spezieller Software ein wichtiger Schritt ist, der nicht nur die „Gamer-Szene“, sondern auch den Status von 3D-Drucktechniken in diesen und anderen Bereichen verändern könnte.

Auf GitHub, einer Plattform zum Teilen von Dateien, möchte Choi seine Erfindung mit anderen teilen. Dort erhält man Anweisungen wie man den Roboter baut und wie viel man dafür ausgeben muss. Choi geht von 60 bis 80 US-Dollar aus, mehr müsse es nicht sein. Die Einzelteile der Roboter-Krabbe müssen natürlich mit einem 3D-Drucker hergestellt werden, und wer keinen haben sollte, der darf das doch sehr komplexe Design an 3D-Druckservice-Homepages wie Shapeways oder ähnliche schicken, die sich dessen annehmen. Und schon kann auch schon los „gekrabbelt“ werden.
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