Der südafrikanische Erfinder Hans Fouché hat mit seinem Cheetah 3D-Drucker einen funktionsfähigen Staubsauger hergestellt. Auf der Webseite House4Hack präsentierte er seine Kreation zusammen mit seinem Geschäftspartnern Kobus van de Walt und Adam Oxford. Es handelte sich bei der Präsentation um eine Vase, die als handlicher Staubsauger genutzt werden kann.
Inspiriert wurden die drei Kreativen von einem Wettbewerb des Staubsaugerherstellers Hoover auf der 3D-Drucker-Plattform Thingiverse. Dort hatte das Unternehmen nach neuen Add-Ons (Zubehör) für seine Staubsauger gesucht. Die Männer jedoch gingen einen Schritt weiter und verwendeten für ihr Produkt einen kaputten Hoover Vakuum-Staubsauger, entwarfen neue Komponenten und konstruierten ein Gehäuse für das Gerät. Das Gehäuse ähnelt einer Vase, die Hans Fouché per Zufall fand und sie als geeignete Basis für seinen 3D-Entwurf einsetzte.
Als 3D-Software wurde das Programm Cheetah3D eingesetzt. In einem Zeitraum von vier Stunden wurde basierend auf den Entwürfen die Hauptröhre, die Düse und die Außenschale des Staubsaugers mit einem 3D-Drucker gefertigt. Nach Angaben des Erfinders belief sich der Filament-Verbrauch für die Herstellung des Staubsaugers auf 2 Kilogramm ABS-Thermokunststoff zu einem Preis von nur umgerechnet 5,40 US-Dollar. Wenn der Staubsauger sich nicht im Gebrauch befindet, kann er dezent als Vase genutzt werden.
Wie Fouché berichtet, arbeitet er derzeit an der Entwicklung eines schönen Stuhls. Auch hier soll die Cheetah-Software und sein heimischer 3D-Drucker zum Einsatz kommen. Auch in Deutschland entwickeln eifrige Designer Haushaltsgeräte und Möbel mit dem 3D-Drucker. So entstehen im niederbayrischen Deggendorf unter dem Namen Picco’s 3D World Designer-Möbel mit dem 3D-Drucker.
Bilder


Video – Staubsauger aus dem 3D-Drucker
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