Ein britisches 3D-Duo hat es geschafft mithilfe feinster Elektronik und 3D-Drucktechnik ein elektronisches Armband herzustellen, das schon bald in vielen Bereichen eingesetzt werden könnte. Die Universität in Kent und das Centre for Process Innovation sind dafür verantwortlich.
Aus den Vereinigten Staaten stammend haben es 3D-Drucker dort geschafft den Alltag vieler Menschen zu verändern. Eins der zentralsten Ziele dieser innovativen Technologie allerdings ist immer noch die Möglichkeit Dinge im Ganzen zu produzieren. Dinge, die wir täglich brauchen und die mit feinster Elektronik oder anderen Features optimiert wird. Die Universität in Kent hat sich diesem Ziel gewidmet und mit einem einzigartigen 3D-Objekt überrascht.

Gemeinsam mit Großbritanniens „Centre for Process Innovation“ (CPI) (Zentrum für Prozessinnovationen) hat die Universität in Kent ein Armband hergestellt, der Elektronik, RFID-Technologie und 3D-Drucktechnik vereint. Während die Universität für das Design verantwortlich war, hat das CIP dafür gesorgt, dass 3D-Druckern zum Einsatz kommen. Beide Partner haben es in ihrer Zusammenarbeit geschafft ihr jeweiliges Potential zu nutzen und Erfahrungen miteinander zu teilen; und das mit Erfolg.
Das CIP ist mittlerweile eins der fortschrittlichsten Anlaufstelle, wenn es um elektronische 3D-Drucktechnik geht. Die Universität in Kent wiederum hat in den letzten 10 Jahren sehr viel Erfahrung im Bereich der Radio- und Antennenentwicklung sammeln können. Das Armband, das in der Lage ist sich mit WiFi-Hotspots zu verbinden, wurde mithilfe einer Aerosol 3D-Strahtechnik produziert. Als Material wurde eine silberartige Tinte verwendet, die nur mit der genannten Technik und nur für bestimmte Produkte eingesetzt werden kann.

Diese spezielle Tinte wiederum kann auf jede Oberfläche aufgetragen werden und nahezu jede Gestalt annehmen, was vor allem dafür sorgt, dass Produktionskosten gesenkt werden können. Schon die Entwicklung dieses (noch nicht ganz ausgereiften) Armbands zeigt, wie essentiell es ist elektronische Komponenten mit 3D-Druckern zu vereinen: Nicht nur öffnet es unzählige neue Möglichkeiten, die die Welt der Elektronik und tragbarer Produkte, wie Schmuck und Kleidung, verändern könnten, sondern zeigt wie viel Zeit und Kosten man in der Herstellung dieser Dinge einsparen kann. Wer weiß, vielleicht wird es irgendwann soweit sein, dass eine Armbanduhr, die sonst mehr als 500 Euro kostet, auch schon für 100 zu kriegen ist.
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