Mit dem EinScan-S präsentiert der chinesische Hersteller für 3D-Drucker Shining 3D ein Nachfolgemodell seiner 3D-Scanner EinStart und EinScan. Das Gerät bringt einige Neuerungen mit sich.
Auf der erst kürzlich stattgefundenen CES 2015 in Las Vegas hat der chinesische 3D-Drucker-Hersteller Shining 3D mit dem EinScan-S seinen neuen 3D-Scanner der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 3D-Scanner verwendet eine strukturierte Lichtphasenschiebetechnik durch die Projektion strukturierter Lichtmuster auf dem Objekt. Zu den Vorteilen zählt der chinesische Hersteller aus die höhere 3D-Scan-Geschwindigkeit, das verringerte Rauschen sowie die Erhöhung der Detailgenauigkeit auf unter 0,1 mm. Das Einscannen eines Objekts auf dem Drehteller dauert nur bis zu drei Minuten , so Shining 3D.
Der Anwender kann zwischen dem automatischen Scan-Modus und freien Scan-Modus wählen. Beim automatischen Scan-Modus wird aus dem Objekt auf dem Drehteller mit nur einem Mausklick ein druckfähiges, digitales 3D-Modell erstellt. Der freie Scan-Modus ist für das Einscannen größerer Objekte bis zu einer Größe von 700 mm*700 mm* 700 mm gedacht und erlaubt es die Objekte in mehreren Scan-Vorgängen vollständig zu erfassen. Den Herstellerangaben zur Folge werden die Datenbereiche eines großen zu scannenden Objekts mittels der 3D-Software zu einer Datei fusioniert.
Die Vorgängermodelle EinStart und EinScan kosteten bisher zwischen 500 und 700 US-Dollar. Der Preis für EinScan-S3 wurde noch nicht mitgeteilt. Das Scan-Volumen beläuft sich im Automatikmodus auf 215 mm x 215 mm x 200 mm. Der 3D-Scanner erstellt Dateien in den Formaten AWL sowie ASC und verfügt über eine Auflösung von 1,3 Megapixel. Der 3D-Scanner wiegt umgerechnet ca. 1,7 Kilogramm.

Ein 3D-Scanner erleichtert die Arbeit mit einem 3D-Drucker, weil das Objekt nach dem 3D-Scan als digitales 3D-Modell (CAD-Datei) zur Verfügung steht und mit einem 3D-Drucker ausgedruckt werden kann. Für Smartphones stehen hierfür schon Erweiterungen und Zusatzgeräte bereit. So verwandelt die Smartphone-Erweiterung Shapematic zum Beispiel das Apple iPhone in einen mobilen 3D-Scanner.