
Die erneute Prognosesenkung für das vierte Quartal vom Hersteller sei zwar höher als erwartet gewesen, jedoch keine Überraschung. Schupp sieht darin nochmals eine Folge der fehlgeschlagenen Übernahme durch GE im Oktober 2016. Auf der Fachmesse formnext 2017 sei es erheblich zu spüren gewesen, dass der Kaufrausch von US-Unternehmen eine gewisse Nervosität ausgelöst habe.
Die mangelnde Kaufbereitschaft der Kunden habe bei der SLM in der Folge im ersten Halbjahr 2017 zu einem schwächeren Auftragseingang geführt. Dies führte zur nächsten Prognosesenkung. Von einem chinesischen Vertriebspartner erhielt SLM Solutions einen Großauftrag über 50 SLM 280 3D-Drucker und ist der bislang größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte auf dem asiatischen Markt.
Das Kursziel der SLM-Aktie hob Schupp um 15 Euro von 40 auf 55 Euro an. Die Kaufempfehlung bleibt bestehen. Die Übernahmephantasie sei bei dem Hersteller noch nicht vollständig vorbei, was für weitere Kurspotenzial bei der Aktie sorgen könnte. Zur Zeit sieht der Analyst basierend auf den aktuellen Kurs von 45,50 Euro ein Kurswachstum von 22 Prozent. News zum Hersteller erhalten Sie auch in Zukunft auf unserer Themenseite SLM Solutions und kostenlos im 3D-Druck-Newsletter (jetzt abonnieren).







