Der Autohersteller Audi und der Druckerhersteller EOS GmbH haben im Bereich Metall-3D-Druck eine Entwicklungspartnerschaft vereinbart. In den Bereichen Prototyping bis Werkzeugbau befinden sich bei Audi schon seit Jahren 3D-Drucker im Einsatz. Die additive Fertigung forciert der Autokonzern mit der neuen Partnerschaft noch stärker und wird dabei von EOS Additive Minds, der Beratungsgesellschaft der EOS GmbH, entsprechend unterstützt.

3D-Drucker M 400 von EOS im Audiwerk
Der 3D-Drucker M 400 von EOS bei Audi (Bild © Audi).

Nach Angaben von Jörg Spindler, dem Leiter des Audi Werkzeugbaus wurde für den 3D-Druck ein Kompetenzzentrum eingerichtet, mit dem Ziel, Erfahrungen unterschiedlichen Werkstoffen sowie dem Arbeitsablauf zu sammeln, um sie zur Serienreife weiterzuentwickeln. Von hoher Bedeutung sei hier die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Unternehmen wie EOS, um die Ziele zu erreichen, die ein hohes Innovationspotential in die Technologieentwicklung einbringen, so Audi. Besonders bei Bauteilen in kleinen Stückzahlen könne man basierend auf dem 3D-Druck schnell und wirtschaftlich Komponenten in Leichtbauweise herstellen.

Audi wird von EOS Additive Minds bei der Applikationsentwicklung, dem internen Wissensaufbau, der Ausbildung ihrer Ingenieure hin zu Experten für die Additive Fertigung umfassend unterstützt.

Der 3D-Druck findet bei den Autoherstellern verstärkt Anwendung. Zum Beispiel fertigt das junge US-Unternehmen Local Motors die Karosserieteile seiner Autos vollständig mit dem 3D-Drucker und der französische Autobauer Renault Trucks setzt den Metall-3D-Druck zur Fertigung besserer Motoren ein. Mehr Beispiele gibt auf unserer Themenseite 3D-Druck in der Automobilindustrie.

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Kommentar(e) zum Beitrag
  1. Was kann die Automobilindustrie von der Luft- und Raumfahrtindustrie lernen? Welche Entwicklungen verfolgen AUDI, HONDA, OPEL, TOYOTA und VW aktuell? Am 4. und 5. April 2017 treffen sich die Entscheider der OEMs, Zulieferer und Dienstleister wieder bei der 3. Internationalen Fachkonferenz: 3D-Druck – Additive Fertigung in der Automobilindustrie. Die Veranstaltung findet in Bremen statt, inkl. Werksführung bei Premium AEROTEC in Varel. Hier startete 2016 erstmals die Serienproduktion von 3D-gedruckten Metallbauteilen für die Airbus Gruppe. Über 120 Teilnehmer sind bereits angemeldet…

    1. Und was kann nun die Automobilindustrie von der Luft- und Raumfahrtindustrie lernen? Welche Entwicklungen verfolgen denn AUDI, HONDA, OPEL, TOYOTA und VW aktuell? Nicht nur für die eigene Veranstaltung werben, sondern gerne schon eine Vorgeschmack auf die Antworten geben 😉

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