Der 3D-Druck ermöglicht verglichen mit traditionellen Herstellungsmethoden mehr Designfreiheit. Produkte können nach Maß an den einzelnen Verbraucher angepasst werden. Der Wunsch nach personalisierter Hautpflege steigt. In einer Pressemitteilung von BASF haben der deutsche Chemiekonzern BASF und Natural Machines, Hersteller für 3D-gedruckte Lebensmittel, ihre Partnerschaft bekannt gegeben. Gemeinsam wollen sie 3D-gedruckte Pflegeprodukte für Haut und Augen entwickeln. Im Januar 2018 haben wir darüber berichtet, dass BASF und CTIBiotech den 3D-Druck für die Optimierung von Hautpflege-Anwendungen einsetzen.

Maßgeschneiderte Pflegeprodukte aus dem 3D-Drucker

Haut aus dem 3D-Drucker
Individuelle, 3D-gedruckte Gesichtsmasken sollen den Anwendern von Kosmetikprodukten zahlreiche Verbesserungen bieten (Symbolbild).

Die Unternehmen planen, biobasierte maßgeschneiderte Gesichts- und Augenmasken zur Hautpflege herzustellen. Die Masken sollen dabei in individueller und passgenauer Größe sowie mit unterschiedlichen Vorteilen in verschiedenen Zonen innerhalb der Maske erhältlich sein. Die Partner gehen davon aus, ihre biobasierten Masken bis 2022 auf den Markt zu bringen.

Auch Neutrogena setzt auf 3D-Biodruck-Technologien, um mit ihrer „MaskiD“ personalisierte Gesichtsmasken anzufertigen. 2014 haben wir mit Mink einen 3D-Drucker für Make-Up präsentiert. Der Bio-3D-Druck ist auch für Reparaturen an der Haut verwendbar. Das 3D-Druckverfahren des BioAssemblyBots druckt menschliches Gewebe auf die Haut. Nicht nur Haut sondern auch Haar soll mit 3D-Druck hergestellt werden können. L’Oréal und Poietis haben 2016 damit begonnen, am 3D-Druck von Haarfollikeln gegen die Folgen von Haarausfall zu arbeiten.

Verantwortliche zur Zusammenarbeit

Emilio Sepulveda, CEO von Natural Machines, erklärt:

„Wir werden von den Erfahrungen der BASF und den neuesten Entwicklungen bei kosmetischen Inhaltsstoffen profitieren und gleichzeitig die breite Expertise nutzen, die wir in den letzten acht Jahren im 3D-Lebensmitteldruck aufgebaut haben. Gleichzeitig bietet uns die führende Position der BASF auf dem Körperpflegemarkt eine außergewöhnliche Gelegenheit, die Technologie und das Gerät in diesem Bereich zu kommerzialisieren.“

Christina Kohlmann, Senior Manager Open Innovation Personal Care bei Care Chemicals, BASF, sagt:

„Unsere ersten Tests haben das Potenzial gezeigt, Gesichtsmasken und Pflaster auf Basis von BASF-Inhaltsstoffen zu drucken. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Anpassung der Technologie, um einen neuen Ansatz für personalisierte Gesichtsmasken für unsere Kunden auf Basis biobasierter und biologisch abbaubarer Lösungen zu etablieren.“

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