Das deutsche Unternehmen Henkel hat das US-amerikanische Wissenschaftsunternehmen Molecule, das sich auf die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für ein besseres, sichereres und gesünderes Leben der Menschen spezialisiert hat und dabei auch auf den 3D-Druck setzt, übernommen. Damit wird das Technologieportfolio von Henkel erneut erweitert. Erst vor knapp einem Jahr eröffnete Henkel ein 3D-Druck-Technologiezentrum.
Das deutsche Unternehmen Henkel hat den amerikanischen Hersteller Molecule erworben. Dabei handelt es sich laut einem Artikel im Online-Magazins „Farbe und Lack“ um ein in Privatbesitz befindliches technologiebasiertes Unternehmen, das Produktlösungen im Bereich der additiven Fertigung bietet. Die Lösungen werden für medizinische Geräte, Luftfahrt– und in der Automobilbranche verwendet und für eine breite Palette von Konsumgütern. Industrielle Inkjet-Materialien gehören ebenfalls zum Unternehmensportfolio.
Zukäufe zur Erweiterung des Technologieportfolios

Mit gezielten Zukäufen will Henkel sein Technologieportfolio für haltbare und funktionale Teile im 3D-Druck stärken. Durch die Akquise werden Henkels Kapazitäten erhöht, neue Materialien und Komponenten zu erfinden und zu entwickeln. Der Erwerb von Molecule sorgt für den Zugang zu industriellen Inkjet-Anwendungen.
Philipp Loosen, Head of 3D Printing bei Henkel, sieht Molecule als geeigneten Partner für Henkel. Durch die innovativen Harztechnologien für die Verarbeitung mit 3D-Druckern, Inkjet-Anwendungen und den digitalen Entwicklungskapazitäten würde die Palette von maßgeschneiderten Lösungen für die additive Fertigung erweitert. Zu den finanziellen Details der Transaktion wurden keine Informationen veröffentlicht. Im Juni vergangenen Jahres investiert Henkel 18 Millionen Euro in ein neues Technologiezentrum für 3D-Druck.