Der bekannte, börsennotierte deutsche Hersteller aus der Konsumgüterindustrie Henkel ist in vielen Bereichen des 3D-Drucks aktiv. Auf dieser Themenseite berichten wir über vergangene Projekte und aktuelle Entwicklungen zum 3D-Druck bei Henkel.
Das vielen unter uns als Waschmittelproduzent bekannte Unternehmen Henkel wurde im Jahr 1876 in Aachen gegründet und siedelte bereits zwei Jahre später nach Düsseldorf über. Hier befindet sich auch heute noch die Unternehmenszentrale. Die Henkel AG & Co. KGaA, so die vollständige Unternehmensbezeichnung, unterteilt ihre Tätigkeit in die drei Geschäftsbereiche Laundry & Home Care (Wasch- und Reinigungsmittel), Beauty Care (Schönheitspflege) sowie in Adhesive Technologies (Klebstoffe). Zu Letztgenannten gehört auch der 3D-Druck. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 53.000 Mitarbeiter*innen und ist in insgesamt 79 Ländern aktiv.
Schon seit einigen Jahren setzt Henkel vermehrt auf die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), die Erforschung neuer Materialien auch für die Verarbeitung mit dem 3D-Drucker. So kaufte das Unternehmen beispielsweise das 3D-Druck-Start-up Molecule auf, das ein Tool namens Albert schuf. Dieses cloud-basierte Tool erfasst die Daten aus allen 3D-Druck-Expertimenten, die in den weltweiten Henkel-Laboren irgendwann einmal durchgeführt wurden bzw. werden. Dadurch ist es möglich, für Kunden innovative Lösungen zu erschaffen. So war es beispielsweise möglich, innerhalb von drei Tagen durch eine Zusammenarbeit mit Origin 3D-gedruckte Nasenstäbchen zu entwickeln, die von ihrer Form und Materialbeschaffenheit sowie ihrem Gittermuster her genügend Abstrichmaterial entnehmen können. Die Wochenproduktion wurde auf 500.000 Nasenstäbchen hochgefahren. Ursprünglich sollte Albert nur für den 3D-Druck genutzt werden und wurde dafür an den Standorten Düsseldorf und Dublin eingesetzt, der US-amerikanische Standort Irvine kam später hinzu. Dort wird er im Elektroniksektor genutzt, später soll er auch Lagersysteme überwachen und optimieren.
Natürlich arbeitet Henkel auch an weiteren 3D-Drucker-Materialien und Druckern. Hierzu kooperiert Henkel mit zahlreichen Unternehmen aus dem Bereich der additiven Fertigung, so unter anderem mit iMakr, Asiga, PostProcess Technologies, Envision TEC, GENERA und NEXA 3D, um nur einige wenige Beispiele zu benennen. Aufgrund des großen Erfahrungsschatzes, der auch mit dem Tool Albert gehoben werden kann, sind auch für die Zukunft zahlreiche Kooperationen mit Start-ups, aber auch mit Hochschulen, Universitäten etc. zu erwarten. Gern informieren wir Sie in dieser Rubrik darüber, aber auch über neu entwickelte 3D-Druck-Materialien und Verfahren aus dem Hause Henkel.
Natürlich können Sie regelmäßig auf dieser Themenseite nach neuen Beiträgen schauen. Viel einfacher ist es allerdings für Sie, wenn Sie unseren kostenlosen 3D-grenzenlos Newsletter abonnieren. In diesem informieren wir mehrmals wöchentlich über Neuigkeiten im Bereich des 3D-Drucks und selbstverständlich auch von Henkel.
Das polnische 3D-Druck-Unternehmen Zortrax geht eine Unternehmenspartnerschaft mit Henkel/Loctite ein. Dadurch will Zortrax sein Portfolio an 3D-Druck-Harzen erweitern. Gemeinsam mit Henkel/Loctite-Spezialisten hat Zortrax bereits bei der Entwicklung des neuesten Inkspire 2 Harz-3D-Druckers gründlich getestete Druckprofile für jedes verfügbare Harz erstellt.
Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen Desktop Metal erweitert seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Henkel auf die Entwicklung von Photopolymeren und 3D-Drucker-Materialien. Die Partner haben das Ziel, Loctite-Materialien auf den DLP-Drucksystemen von Desktop Metal anzubieten. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Das spanische 3D-Druck-Unternehmen BCN3D und der deutsche Hersteller Henkel haben ihre Zusammenarbeit für die Entwicklung von Formulierungen für das Viscous Lithography Manufacturing (VLM) 3D-Druckverfahren von BCN3D ausgeweitet. Gemeinsam wollen sie die Freisetzung der Fertigungsautonomie für Hersteller beschleunigen. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Mit Loctite 3D IND408 bringt Henkel ein hochleistungsfähiges Photopolymer für industrielle 3D-Druck Anwendungen auf den Markt. Auf der formnext 2021 werden Besucher das Stereolithografie-Material am Messestand von BURMS 3D Druck aus Jena sehen und erleben. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Die beiden Unternehmen GENERA und Henkel gaben bekannt, dass sie die Serienproduktion in der additiven Fertigung voranbringen wollen. Genera trat dazu der offenen Materialplattform von Henkel bei. Mit einem 3D-Druck-Beispiel für KTM E-Technologies konnten sie die Möglichkeiten ihren beiden Technologien bereits unter Beweis stellen.
Der deutsche Hersteller von Konsumgütern Henkel gab eine Zusammenarbeit mit dem On-Demand-3D-Druck-Dienstleister iMakr bekannt. Die Partnerschaft soll Henkel dabei helfen seine Loctite 3D-Druck-Materialien verstärkt auf den Markt zu platzieren. Mit iMakr will Henkel auch das neue PRO410-Harz bekannt machen, das ab sofort vorbestellt werden kann. iMakr erweitert mit der Kooperation sein Dienstleistungsangebot.
Automatisiertes Post-Processing in der additiven Fertigung:
Die beiden Unternehmen PostProcess Technologies und Henkel möchten durch ihre Zusammenarbeit Workflows für 3D-Harzdruck mit automatisiertem Nachdruck optimieren. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, 3D-Druck-Unternehmen Unterstützung zu bieten und industrielle Lösungen für die Nachreinigung von Photopolymer-3D-Harzen anzubieten.
Der 3D-Drucker-Hersteller Nexa3D und das deutsche Konsumgüterindustrieunternehmen Henkel haben eine Unternehmenskooperation beschlossen. Die Hochleistungs-Photopolymere xPP405-BLACK, xPP405-CLEAR und xPEEK147-BLACK von Henkel sind mit dem High-Speed-3D-Drucker NXE 400 von Nexa3D kompatibel und sollen im Rahmen der Unternehmenskooperation vertrieben und weiterentwickelt werden. Ziel beide Unternehmen ist es in Kombination der 3D-Druck-Materialien von Henkel und den 3D-Druckern von Nexa3D die Produktivität ihrer Kunden zu steigern und die Betriebskosten um bis zu 85 % zu senken.
Der Düsseldorfer Hersteller für Konsumgüter Henkel und das australische 3D-Druck-Unternehmen Asiga haben in einer Kooperation neue Materialien für den 3D-Druck validiert. Ihr Ziel ist es, additive Fertigungslösungen für die industrielle Serienfertigung weiterzubringen. Erste Tests der Materialien von Loctite mit 3D-Druckern von Asiga brachten den Unternehmen zufolge sehr gute Ergebnisse beim Einsatz von 3D-Druck für die Serienfertigung der Teile.
Die Unternehmen Keystone Industries und Henkel haben in Zusammenarbeit mit dem „KeyModel Ultra“ ein Harz (Resin) für den 3D-Druck in der Dentalbranche entwickelt und für den Markt angekündigt. Der Fokus lag dabei auf möglichst präzisen und detailgenauen Druckergebnissen sowie dem schnellen Nachhärten. Auch die Nachbearbeitung soll mit dem KeyModel Ultra-Resin problemlos möglich sein. Das Harz steht in Elfenbeinweiß und Hellgrau zur Verfügung.
Der deutsche Hersteller von Konsumgütern Henkel und das 3D-Druck-Unternehmen EnvisionTEC weiten ihre Partnerschaftsvereinbarung aus. Im Rahmen der Kooperation wollen beide Unternehmen den 3D-Druck im Industriemaßstab weiter zusammen vorantreiben. Die 3D-Drucker und 3D-Druck-Materialien sollen langfristig in der industriellen Produktion finaler Bauteile eingesetzt werden.
Der deutsche Hersteller von Konsumgütern Henkel und das 3D-Druckunternehmen Carbon haben eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet, mit der sie die Einführung von additiven Fertigungslösungen im Produktionsmaßstab voranbringen wollen. Henkel stellt ab sofort sein für Carbon 3D-Drucker zertifiziertes Material „Loctite 3D IND405“ zur Verfügung. Wir stellen das Material vor.
Der 3D-Druck hat in der Medizin längst schon Fuß gefasst und ist in Bereich wie die Zahmedizin, Operationsvorbereitung oder Prothetik längst ein festes Standbein. Gerade vor schwierigen Operation greifen Chirurgen gerne auf die realitätsnahen 3D-gedruckten Modelle ihrer Patienten zurück, um sich optimal auf die bevorstehenden Operation vorbereiten zu können. Der deutsche Hersteller für Konsumgüter Henkel und das 3D-Druckunternehmen NewPro 3D haben jetzt eine Kooperation beschlossen, um zusammen weitere Lösungen für diesen Bereich anbieten zu können.
Bei dem Projekt „SYMPA“ handelt es sich um ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das die Entwicklung neuer Materialien, Druckmethoden und Technologien für langlebige und anspruchsvolle Stereolithografie-Produkte (SLA) für die Automobilindustrie zum Ziel hat. Wir stellen das Projekt, an dem das Unternehmen Henkel und weitere Partner bis Ende 2021 arbeiten werden, einmal genauer vor.
Das deutsche Unternehmen Henkel hat das US-amerikanische Wissenschaftsunternehmen Molecule, das sich auf die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für ein besseres, sichereres und gesünderes Leben der Menschen spezialisiert hat und dabei auch auf den 3D-Druck setzt, übernommen. Damit wird das Technologieportfolio von Henkel erneut erweitert. Erst vor knapp einem Jahr eröffnete Henkel ein 3D-Druck-Technologiezentrum.
Henkel investiert in den nächsten vier Jahren 18 Millionen Euro in den 3D-Druck. Den Anfang macht die Eröffnung eines neuen Zentrums in Tallaght, nahe Dublin (Irland). Doch das ohnehin schon große Zentrum soll sich in den nächsten Jahren noch deutlich weiterentwickeln. Das sind die Pläne zum 3D-Druck von Henkel.
Henkel wird erster weltweiter Vertriebspartner für HP Jet Fusion-3D Drucker. Mit neuen Kunden wie Danfoss Group, ETH Zürich, Jaguar-Land Rover, KTM, und The Manufacturing Technology Center treibt HP den digitalen Wandel in der Fertigung voran und gewinnt mit Henkel einen weiteren wichtigen Partner für den weltweiten Ausbau seiner Marktposition für industrielle 3D-Drucker.
Das weltweit agierende Unternehmen Henkel hat sein Portfolio erweitert und investiert nun in die Erforschung von Materialien für den 3D-Druck. Der Hersteller für Konsumügüter investiert hat dafür unter der Bezeichnung „Henkel Adhesive Technologies“ einen eigenen Geschäftsbereich gegründet. Dieser ist unter anderem für die Entwicklung spezieller Harze, die für den 3D-Druck (DLP/ SLA) geeignet sind, zuständig.