
Zur Überwindung des Problems der Schwerelosigkeit entwickelten die Wissenschaftler statt dem Pulver einen Aluminiumdraht, der in die Maschine eingefädelt und direkt oberhalb seines Schmelzpunktes erwärmt und in eine bestimmte Form extrudiert wird, vergleichbar mit Kunststoff-Filament. Nach der Abkühlung des gedruckten Aluminiums werden die Schichten per Oberflächenspannung miteinander verschmolzen.
Der Test an Bord des „Vomit Comet“-Flugzeugs zeigte, dass der 3D-Drucker in Schwerelosigkeit funktioniert, berichtet „The Times“. Es sei nur ein erster Schritt für die Verfügbarkeit des Druckers in Tiefenraum-Missionen wie dem Mars.

Der 3D-Metalldrucker wird den Astronauten an Bord ihres Raumschiffs auf den Flug zum Mars ihren Lebensraum zu gestalten und zu pflegen. Die Maschine dient dazu bei ungeplanten Problemen zu helfen, wie zum Beispiel die Vor-Ort-Fertigung von einem gebrochenen Rahmen für einen Strahlungsbildschirm, Werkzeuge oder andere Metallteile.
In einem nächsten großen Schritt soll der 3D-Metalldrucker als Demonstrator zur ISS geflogen werden. An Bord der Raumstation sollen ausführliche Tests unter Schwerelosigkeit erfolgen. Über die neuesten Entwicklungen berichten wir wie gewohnt in unserem 3D-Drucker-Newsletter.






