Der Saucebot der Connected Community HackerSpace unterstützt bei der Zubereitung von Hot Dogs. Bei dem auf dem auf dem Prusa i3-Konzept basierenden 3D-Drucker und umgebauten Gerät „druckt“ der Saucebot Senf und Ketchup auf den Hot Dog. Wir stellen das nicht ganz ernst gemeinte Projekt einmal genauer vor.
Der Saucebot der Connected Community Hacker-Space aus Melbourne ist ein umgebauter 3D-Drucker, der Anwender bei der Zubereitung von Hot Dogs zeitsparende Hilfe leistet. Er verteilt Ketchup und Senf sowohl auf das Brötchen als auch die Bratwurst. Für den Rahmen entschieden sich die Macher für transparentes Acryl und der Saucebot ist auf die Würzsaucen abgestimmt worden. Vom japanischen Unternehmen Open Meals wurde im März dieses Jahres auf dem SXSW-Festival der Pixel Food Printer vorgestellt, der mit einer Foodbase-Software alle Arten von Mahlzeiten und Essen als Pixel drucken kann. Technik-Fans und Hacker haben also ihren Spaß an dem Umbau der 3D-Drucker, bzw. Verwendung des auf X-Y- und Z-Koordinaten beruhendem Schichtaufbauverfahrens.
Wie funktioniert der Saucebot?

Statt mit einem Hotend zur Verarbeitung der Filamente arbeitet der Saucebot mit zwei peristaltischen Pumpen. Die Pumpen dienen der Verteilung des Ketchups und Senfs aus den Flaschen auf die Bratwurst und Brötchen über Schläuche. Sie lassen sich einzeln kalibrieren und mittels zweier Knöpfe, die Rot und Gelb sind, ansteuern. Der Drucktisch besitzt eine V-Form, um die Brötchen, Röstzwiebeln und Wurst richtig halten zu können. Auch die russische Fastfood-Kette Teremok backt Pfannkuchen mit einem 3D-Drucker und profitiert dabei von einigen Vorteilen.
Letztes Wochenende erblickte der Saucebot zum ersten Mal das Licht der Öffentlichkeit. In einer Fundraising-Veranstaltung sammelte der Food-Drucker Spenden für den Unterhalt des Hackerspaces ein. Er soll zeigen, welche Projekte umgesetzt werden können. Auf Github steht die angepasste Marlin-Firmware als Download zur Verfügung.