
Eines der Projekte war die Optimierung einer Rollstuhlrampe als Hilfsmittel. Die Rampe ist im Alltag zwar praktisch, jedoch schwer in ihrem Gewicht.
Wie Rafael Regh, der Mitorganisator des Projekts, erklärte, arbeitete eine Gruppe an einem leichteren Modell aus dem 3D-Drucker. Der Koblenzer Informatiker Christian Bayerlein, der selbst Rollstuhlfahrer ist, unterstützte die Studenten bei der Entwicklung einer leichtgewichtigen Rollstuhlrampe. Das perfekte Hilfsmittel wäre seiner Vorstellung nach eine Rampenhalterung, die am Rollstuhl montiert wird, um die leichte Rampe aus dem 3D-Drucker ohne Probleme mitführen zu können. Der weltweit erste Rollstuhl, der per 3D-Druck gefertigt wurde, ist der „GO Wheelchair“ des britischen Designers Benjamin Hubert, der individuell an den Rollstuhlfahrer angepasst werden kann.
Der Hackaton brachte noch weitere spannende Projekte hervor. Naiade aus Brasilien arbeitet an einem Handschuh, der das Leben von tauben und blinden Menschen erleichtern soll. Der Handschuh verfügt über Sensoren an den Fingerspitzen. Der Träger kann mitteilen, ob er durstig ist oder Hilfe benötigt. Von Interesse für Krankenhäuser könnte ein Sensor sein, der einen erforderlichen Verbandswechsel bei einem Patienten meldet. Der Hackathon an der Hochschule Rhein-Waal fand bereits zum zweiten Mal statt. Im Februar hatte die Hochschule mit dem „Open Lab“ die Türen geöffnet und zeigte Besuchern verschiedene Fertigungstechnologien wie den 3D-Druck.







