Der 3D-Druck erhält immer häufiger Einzug in die deutsche Industrie. Jetzt gab das deutsche Unternehmen – Airbus Helicopters Deutschland GmbH – des französischen Herstellers für Hubschrauber, Airbus Helicopters, bekannt, mit Hilfe von 3D-Druck die Kosten und Fertigungszeit für Scheibenwischer-Prototypen seiner Hubschrauber erheblich gekürzt zu haben.

Der Hubschrauber-Hersteller Airbus Helicopters Deutschland GmbH aus Donauwörth reduzierte mit Einsatz eines German RepRap X400 3D-Druckers seine hohen Entwicklungskosten für Funktionsmodelle. Zur Zeit wird ein neues Scheibenwischer-System entwickelt, wofür zahlreiche Tests bezüglich Funktionalität und Wartbarkeit, der Installationsfähigkeit und dem künftigen Herstellungsprozess erforderlich sind.
Die Funktionalität wurde nach Computeranimationen mit einem Prototypen aus dem 3D-Drucker geprüft. Mit dem 3D-Drucker wurden Hebel, Getriebe und Schäfte kostengünstig und schnell hergestellt. Alle Gewinde, Lager und Hülsen wurden nachträglich in das 3D-Modell integriert. Die funktionalen Prototypen aus dem 3D-Drucker und deren Zusammenspiel kann einfach geprüft werden, so die Unternehmen.
Zur Herstellung von 3D-Objekten verwendet Airbus Helicopters einen German RepRap X400 3D-Drucker. Nach Angaben von Frank Singer, Manager Engineering bei dem Unternehmen, sind die geringeren Herstellungskosten gegenüber klassischen Fertigungstechniken und die Möglichkeit dem Kunden neben einer CAD-Zeichnung ein funktionales Modell zu zeigen.

Ähem, Airbus ist _kein_ US Unternehmen.
Hallo Ute,
um es gänzlich aufzuklären: Es handelt sich dabei nicht um Airbus, sondern um das Tochterunternehmen „Airbus Helicopters Deutschland GmbH“ von Airbus Helicopters (aus dem französichen Marignane). Airbus stammt aus Frankreich und ist eine Unternehmung des Airbus Group, die ihren Hauptsitz in der Niederlande hat.
Grüße,
Marcel