Der 3D-Druckerhersteller Ultimaker gab laut einer Pressemitteilung bekannt, dass Heineken die additive Fertigung zur Herstellung vieler maßgeschneiderter Werkzeuge und funktionaler Maschinenteile nutzt. In Heinekens Niederlassung im spanischen Sevilla entstehen Sicherheitsvor­richtungen, Werkzeuge und Funktionsteile nach Bedarf direkt vor Ort. Dank der Unterstützung von Ultimaker S5-Druckern, die wir hier vorgestellt haben, wurde die Betriebszeit der Produktion erhöht und 80% der Fertigungskosten für Teile eingespart, heißt es in der Mitteilung.

Kosten- und Zeitersparnis von jeweils 70% – 90%

Isabelle Haenen, Global Supply Chain Procurement bei Heineken, freut sich laut der Mitteilung über das Kosten- und Zeitersparnis, was beides bei 70% – 90% liegt. Die Verfügbarkeit, Effizienz und Leistung wurde dadurch erheblich gesteigert.

Ultimaker 3D-Drucker bei Heineken
Heineken setzt für die Optimierung seiner Produktion Ultimaker 3D-Drucker ein (Bild © Ultimaker).

Seit rund einem Jahr beschäftigen sich die Ingenieure von Heineken mit 3D-Druck. Nach den Anfängen mit dem Ultimaker 2+ wurden inzwischen mehrere Ultimaker S5 3D-Drucker gekauft. Begonnen hatte man mit 3D-gedruckten Schutzvorrichtungen. Die Ingenieure bemerkten jedoch, dass sie optimal angepasste Funktionsteile für Produktionsmaschinen herstellen und so einiges an Zeit und Kosten sparen können.

Funktionsteile von Maschinen, die schnell verschleißen oder leicht zu Bruch gehen, werden bei Bedarf nachgedruckt. Nötige Ersatzteile sind so schneller verfügbar. Mit dem 3D-Druck kann Heineken auch das Design vorhandener Tools verbessern. An einem Förderband kam es oft dazu, dass Flaschen umfielen, was die Produktion störte. Die Halterung, die zum Sturz der Flaschen führte, wurde einem Re-Design unterzogen und das Problem war gelöst.

Heineken Förderband
Mit Ultimaker S5-Druckern wurde die Betriebszeit der Produktion erhöht (Bild © Ultimaker).

Verbesserung bei Sicherheit, Qualitätskontrolle und Instandhaltung

Der 3D-Druck half dabei, Hilfsmittel für Qualitätskontrolle und Instandhaltung zu entwickeln. Abläufe wurden vereinfacht und Maschinen waren so weniger störanfällig. Heineken überlegte außerdem, wie mit 3D-gedruckten Vorrichtungen die Arbeitssicherheit verbessert werden konnte.
Jos Burger, CEO von Ultimaker, sieht in Heineken ein Beispiel für ein Unternehmen, das den Ultimaker S5 für verschiedene Anwendungen nutzt. Nach den ganzen Veränderungen bei Heineken ist er gespannt, welche weiteren neuen Anwendungen und Ideen noch kommen werden.

3D-Drucker bei Heineken

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