
Seit ein paar Jahren lassen sich passgenaue auf den Patienten zugeschnittene Implantate, Prothesen und Orthesen mit einem 3D-Drucker herstellen. Von dem Mehrwert der Technik zeigte sich der Ausschussvorsitzende Stephan K. Fischer beeindruckt. Er zeigte sich davon überzeugt, dass in der Medizin passgenaue Produkte immer stärker gefragt seien. Zur Zeit arbeiten die zwei Professoren in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern an einer Lösung für additive gefertigte koronare Stents. Die Bayrische Forschungsstiftung unterstützt im Rahmen des Projekts „NewGen-Stent“ ebenfalls die Entwicklung neuer Fertigungsmethoden von Stents und dazu zählt auch der 3D-Druck.

Auf die Additive Fertigung hat sich die Fit AG aus Lupburg spezialisiert und beschäftigt über 330 Mitarbeiter. Das Unternehmen arbeitet mit Rapid Prototyping, fertigt Sonderserien und arbeitet an Software-, und Hardware-Lösungen. Im Rahmen der Betriebsbesichtigung erhielten die Industrievertreter durch Geschäftsführer Carl Fruth einen Einblick in die Produktion. Im Juli diesen Jahres gab die Fit AG die Eröffnung eines Metal Coating Centers bekannt. Galvanisierung und 3D-Druck würden sich hervorragend ergänzen, was in einer kostengünstigeren und schnelleren Veredelung von Konzept-, und Designmodellen resultiere.
Laut Fruth bieten Additive Verfahren ungeahnte Gestaltungsfreiheiten. Wo konventionelle Fertigungsmethoden an die Grenzen ihrer Realisierbarkeit stoßen, würden die innovativen Designkonzepte additiver Verfahren erst anfangen. Mehr erfahren Sie auch täglich auf 3D-grenzenlos und in unserem kostenlosen 3D-Druck-Newsletter.






