Beim ersten Duisburger Makerspace standen der 3D-Druck und Selbermachen im Mittelpunkt der Bastler un Tüftler. Am letzten Samstag waren auf dem Event, der unter dem Motto „Produzieren statt konsumieren“ lief, zahlreiche Technikfans und Erfinder zugegen.
Ins Leben gerufen wurde der Makerspace von der Volkshochschule (VHS), die die Veranstaltung gemeinsam mit der Duisburger Stadtbibliothek durchführte. Die VHS bietet das ganze Jahr über einige Kurse an, die den 3D-Druck zum Inhalt haben und unter anderem von Spezialisten der Hochschule Rhein-Waal geleitet werden. Im Bereich 3D-Druck fertigten die Maschinen am Samstag vor allem Armbänder für die Gäste.
Die Hochschule Rhein-Waal brachte für den 3D-Druck einen kleinen Teil ihrer Ausrüstung mit, laut Projektleiter Marc Kohlen würde man hauptsächlich mit Lasercutter und 3D-Drucker arbeiten, berichtet die „WAZ“. Nach seinen Angaben stehen im Fertigungslabor der Hochschule auch Schokoladen- und Marzipandrucker, für die Schokolade bzw. Marzipan als Druckmaterial verwendet werden.

Die Roboter-AG der Sekundarschule präsentierte sich auf dem Makerspace Duisburg mit einer Handvoll selbstgebauter und programmierter Roboter. Die Roboter wurden mit Lego Mindstorm gebaut, erklärte die Siebtklässlerin Vanessa Schöffel. Ihre Klasse gewann beim Wettbewerb „Robo-Cup“ bereits zum zweiten Mal den ersten Platz. Gesteuert werden die Roboter mit dem Smartphone und sind mit einem einen integrierten Akku ausgestattet.
Wie VHS-Mitarbeiter Josip Sosic berichtet, werde der Makerspace wegen der riesigen Resonanz der Aussteller und Besucher auf jeden Fall wiederholt. Weitere Berichte über Makerspaces in ganz Deutschland gibt es im kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter von 3D-grenzenlos.