Das tschechische Unternehmen KADEN ist seit über 70 Jahren im Geschäft und hat gerade in den letzten Jahren mit der Konkurrenz aus Asien zu kämpfen. Schließlich wurde das Unternehmen vom 3D-Drucker-Hersteller Nexa3D auf den 3D-Druck aufmerksam gemacht. Das Unternehmen integrierte den NXE400 3D-Drucker von Nexa3D in seine Arbeitsabläufe und konnte so schließlich deutliche Kosten- und Zeiteinsparungen erreichen.
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KADEN, ein tschechischer Hersteller mechanischer Modellautos, das vor mehr als 70 Jahren gegründet wurde, hat sein Unternehmen einst als Tischlerei und Werkzeugmacherei ins Leben gerufen. Seit den 1960iger Jahren konzentriert sich KADEN verstärkt auf die Herstellung von Metallspielzeug, wie den Modelltransporter Škoda 1203, der zwischen 1968 und 1981 hergestellt wurde. Seit dieser Zeit hat KADEN mehr als eine Million Spielzeugmodelle dieser Transporter angefertigt.
Frischer Wind bei KADEN
Nach der zunehmenden Konkurrenz aus Asien und dem Versuch, sich nach dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 wieder zu etablieren, waren 2010 nur noch zwei große Druckguss-Spielzeughersteller in Europa tätig. Vor zwei Jahren noch hatte KADEN nur 40 Mitarbeiter, die spezialisierte Montagedienstleistungen für andere Modellhersteller erbrachten. Filip Klepek wurde in 2020 zum Geschäftsführer ernannt und versuchte die Branche wiederzubeleben, indem er die Produktion nach Europa zurückbrachte. Er erklärte, dass ihm Know-how und Mehrwert wichtig waren, ohne von externen Anbietern abhängig zu sein.
Ein Kaltanruf von Industrial Technology Systems machte Klepek auf den 3D-Druck von Nexa3D aufmerksam, wie Nexa3D in einer Fallstudie erklärt. Nachdem beide Unternehmen einige Benchmark-Testteile aus KADENs eigenen CAD-Designs durchführten, zeigte sich, wie wertvoll die Anschaffung eines NXE 400-3D-Druckers für die Umstrukturierung des Fertigungsprozesses von KADEN wäre.
KADEN und Nexa3D zusammen erfolgreich

KADEN integrierte Nexa3D-Lösungen in seinen Arbeitsablauf und konnte so eine vollständige Platte aus denselben Teilen in einem Bruchteil der Zeit verglichen mit der bisherigen neunstündigen Produktionszeit in 3D drucken. Mit dem xPRO410-Harz von Nexa3D konnte KADEN detaillierte Innenräume seiner hochsammelbaren Modellautos herstellen, ebenso wie funktionale Prototypen. Der 3D-Druck erlaubt es KADEN, zu einer Form der ursprünglichen internen Fertigung zurückzukehren und mit ausländischen Unternehmen zu konkurrieren. Das 3D-Druck-System hatte eine größere Bauplatte, wodurch sich Design- und Produktionskosten senkten und die Leistung und Qualität verbesserte.
KADEN kann zum Beispiel 108 Modellautoreifen in 34 Minuten durch das Stapeln von 3 Schichten von 36 Modellreifen in einem einzigen Produktionslauf mit dem xFLEX Black-Harz von Nexa3D herstellen. Das Unternehmen möchte Modellteile für andere Unternehmen anfertigen und seine Produktionskapazitäten auf andere europäische Fertigungsbetriebe ausdehnen.
Auch das Thüringer Feingussunternehmen Schubert & Salzer Feinguß GmbH hat vor zwei Jahren den Keramik-3D-Druck für sich entdeckt. Nach mehr als 50 Jahren im Geschäft profitiert das Unternehmen erheblich von mehr Designfreiheit bei Feingussformschalen. Mit einem Abonnement unseres Newsletters verpassen Sie keine Neuigkeiten zu diesen oder anderen Themen aus der Welt des 3D-Drucks.