
Baufortschritt trotz Pandemie

Projektleiter Marcus von Twistern stellte dazu fest, dass das Projektteam in den vergangenen Monaten unter den Bedingungen der SARS-CoV-2-Pandemie hervorragende Arbeit geleistet hat. Es gab Probleme wie unterbrochene Lieferketten und Einreisebeschränkungen für das Montagepersonal, die es zu bewältigen galt.
Von Twistern betont:
„Wir haben immer Lösungen gefunden, sodass wir derzeit keine größeren Verzögerungen für die komplette Fertigstellung des Polyamid-12-Anlagenkomplexes erwarten.“
Die Arbeiten an den Beton- und Stahlstrukturen abgeschlossen, die meisten Aggregate wurden bereits geliefert und eingebaut. Außerdem sind die Elektroinstallationen und die Verrohrung in vollem Gang. Die Mannschaft, die künftig in dem Betrieb arbeiten wird, hat mit dem Training für die neuen Arbeitsabläufe begonnen.
Details zu Polyamid 12
Polyamid 12 eignet sich für den Einsatz in Wachstumsmärkten wie der Automobilbranche, Gasleitungen oder im Sportbereich. Im Chemiepark Marl in Nordrhein-Westfalen besteht bereits eine Produktion. Durch die zusätzliche Anlage für Polyamid 12 und seine Vorstufen erhöht Evonik die Gesamtkapazität des Polymers um mehr als 50 Prozent.
Dr. Claus Rettig, Leiter der Division Smart Materials, sagt in der Mitteilung:
„Polyamid 12 ist für spezielle Anwendungen ein wichtiger Teil unseres strategischen Wachstums. Mit dem neuen Anlagenkomplex festigen wir unsere Stellung als ein Marktführer für dieses Hochleistungspolymer.“






