Relativity Space LogoAm 11. Dezember 2020 wurde Relativity Space als eines von drei Unternehmen vom Launch Services Programm (LSP) der US-Raumfahrtbehörde mit dem Start von SmallSats (Kleinsatelliten) beauftragt. Zu diesen zählen CubeSats, Mikrosat und Nanosatelliten. Das Unternehmen ist spezialisiert auf den 3D-Druck von Komponenten für die Raumfahrt. Relativity Space erhielt von der NASA laut einer Pressemitteilung einen Auftrag für eine VCLS Demo 2 (Venture Class Launch Services Demonstration 2) im Wert von 3 Mio. USD (2,45 EUR). CubeSats sollen so in die erdnahe Umlaufbahn gebracht werden.

Relativity Space und der 3D-Druck

Der Start der CubeSats ist bis zum 30. Juni 2022 geplant. Der Vertrag mit der NASA wirkt sich positiv auf die Markteinführung der Terran 1-Rakete aus. Dabei handelt es sich um die erste vollständig mit 3D-Druck hergestellte Rakete. Die Terran 1 wurde für die Bereitstellung und Nachlieferung von Sternbildern entwickelt und entsteht in nur 60 Tagen mit der patentierten Stargate-Technologie von Relativity Space.

Relativity Space baut eine neue Wertschöpfungskette auf und integriert dabei 3D-Druck, künstliche Intelligenz und Robotik. Die Terran 1 besteht aus 100-mal weniger Teilen und einer sehr vereinfachten Lieferkette.

Metall-3D-Drucker Stargate von Relativity Space
Der Metall-3D-Drucker Stargate von Relativity Space zählt zu den größten Metalldruckern der Welt (Bild © Relativity Space).

Schneller Entwicklungsfortschritt durch lokale Produktion

Für Eliana Fu, Senior Engineer bei Relativity Space, ist die Geschwindigkeit, mit der sich die Eigenproduktion von RS bewegt, beispiellos. Die von Relativity Space entwickelte Stargate Additive Manufacturing-Technologie gibt laut Fu Ingenieuren die volle Kontrolle über die Teilefertigung ohne Abhängigkeit von Lieferketten.

Um seinen Kunden einen schnelleren Zugang zum Weltraum zu ermöglichen, werden der neue Hauptsitz und das neue Werk des Unternehmens, die Trägerrakete Terran 1 und der Aeon 1-Motor, vollständig in den USA entworfen, gebaut, finanziert und betrieben. So will das Unternehmen sichergehen, dass Probleme wie die aktuelle Coronavirus-Pandemie die kritische Infrastruktur und Erstellung von Teilen nicht beeinflussen.

Rakete aus dem 3D-Drucker
Terran 1 (im Bild) ist die erste 3D-gedruckte Rakete von Relativity Space (Bild © Relativity Space).

Der softwaredefinierte Ansatz des Unternehmens bringt durch Automatisierung höhere Zuverlässigkeit. Zudem wird das Risiko auf jeder Ebene von Design, Test und Build reduziert. Relativity Space wird CubeSats starten, um eine Startfunktion für kleinere Nutzlasten zu demonstrieren, die die NASA voraussichtlich regelmäßig für zukünftige wissenschaftliche Missionen benötigt. Über die weitere Entwicklung zu diesem Thema berichten wir auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).

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