Nach den Ergebnissen des britischen Marktforschungsunternehmens OnePoll zum Marktwert der 3D-Drucker in Großbritannien ist das Marktvolumen auf 3,5 Milliarden Euro gewachsen. Jeder zehnte Brite ist nach Angaben der Marktforscher bereit sich einen 3D-Drucker zu kaufen. Vor allem die Nachfrage nach „Desktop 3D-Druckern“ ist groß.

In unserem Magazin über 3D-Drucker berichten wir immer wieder auch über Aktuelles zum 3D-Druck in Großbritannien. Mit den Ergebnissen der Marktforschungen des in London ansässigen Marktforschungsunternehmens OnePoll zeigen sich die positiven Entwicklungen des 3D-Drucks auf der Insel nun auch in Zahlen.
Jeder zehnte Brite ist bereit sich einen 3D-Drucker zu kaufen. Vor allem für Geräte, speziell für den Heimanwender, besteht eine erhöhte Nachfrage. Jedoch wünschen sich die Briten eine weitere Verbesserung im Interface und beim Handling der 3D-Drucker.
Das wiederspiegelt sich im Personenprofil der Befragten. So zählen zu den 10% der interessierten Käufer vor allem Technik-interessierte Personen (weitere Eigenschaften: männlich, zwischen 18 und 44 Jahre). Personengruppen abseits dieses Segments zeigen sich zwar generell interessiert, halten sich im beim Kaufinteresse allerdings aktuell noch zurück. In Zahlen: 40% kennen 3D-Drucker und deren Funktionalität, wissen aber nicht, was sie genau mit einem 3D-Drucker im Haushalt anfangen können. 12% der Briten kennen 3D-Drucker noch nicht.
Die Umfrage von OnePoll zum Marktwert der 3D-Drucker in Großbritannien hat gezeigt, dass die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen ist, viele Menschen aber dennoch gar nicht über die Chancen und Potenziale der 3D-Drucker als Heimanwendung wissen. Die Marktentwicklung der 3D-Drucker im Bereich der privaten Verbraucher zeigt bisher einen ähnlichen Verlauf wie viele frühere – heute sehr erfolgreiche – Technologien, z.B. Laptops, Smartphones, Tablets, Facebook, usw.. Selbst mit dem Internet wusste zu Anfangszeiten niemand etwas anzufangen, außer Technik-interessierte Personen (und Regierungen).
Für den Markt und die Branche gilt es weiter Informationspolitik zu betreiben und über die Möglichkeiten der Geräte aufzuklären. Die zentrale Rolle dürften dabei die 3D-Drucker-Hersteller einnehmen, mit der Herausforderung, 3D-Drucker gezielt an die Bedürfnisse der privaten Verbraucher und Heimanwender auszurichten.