Die European Manufacturing Survey – Schweiz, eine regelmäßig durchgeführte Untersuchung der Hochschule Luzern, zeigt, dass bereits jedes vierte Unternehmen in der Schweizer Industrie einen 3D-Drucker verwendet. Dies wird in einem Artikel des Schweizer „Maschinenmarkt“-Magazins berichtet. 2021 wird es jedes dritte Unternehmen sein. Seit 2010 steigt die Zahl der 3D-Druck-Nutzung in Schweizer Unternehmen. 2012 haben knapp fünf Prozent aller Firmen mit 20 oder mehr Beschäftigten in der Schweiz, die mit der Erzeugung von Sachgütern zu tun hatten, 3D-Drucker genutzt. Heute sind es 24 Prozent und 2021 soll die Zahl auf 31 Prozent steigen.

Prototypen aus dem 3D-Drucker

In der Elektrotechnik- und der Elektronikindustrie aber auch im Fahrzeug– und Maschinenbau, ist der 3D-Druck besonders häufig vertreten. Häufig setzen die Unternehmen die additive Fertigung für das Prototyping ein. Jan Kraner, Leiter der Studie und Dozent an der Hochschule Luzern, sieht den 3D-Druck auch für die Produktion kleiner Stückzahlen als geeignet an, was vor allem für Kleinbetriebe interessant ist.

3D-Objekte, die mit der additiven Fertigung entstehen, verursachen weniger Kosten in der Herstellung und beschleunigen die Prozesse. 3D-Drucker können zudem immer mehr leisten, was dazu führen könnte, dass sie viele Produktionsprozesse gänzlich ersetzen können, heißt es in der Studie weiter. Gerade dort, wo komplizierte Strukturen benötigt werden, sparen sich Fertigungsunternehmen Zeit und Geld. Es wären völlig neue Produkte und Marktchancen für Unternehmen möglich. Seit 2015 ist eine vermehrte Verlagerung der Produktion zurück in die Schweiz zu erkennen, vor allem bei Maschinen-, Elektro- und Metallfirmen.

Grafik zur Studie
Die Studie zeigt, dass das Interesse am 3D-Druck in der Schweizer Industrie stark steigt (Bild © Hochschule Luzern).

Verbesserungspotenziale der additiven Fertigungstechnologie

Um das volle Potenzial der 3D-Druck-Technologie auszuschöpfen, gilt es noch einige Herausforderungen zu meistern, erklärt Marco De Angelis, Dozent für Produktentwicklung an der Hochschule Luzern und Leiter der Hi-Tech-Werkstatt «FabLab», in der auch 3D-Drucker genutzt werden. 3D-gedruckte Objekte aus metallischen Werkstoffen und mit genauen Fertigungstoleranzen benötigten noch ein hohes Maß an Nacharbeit. Das lässt sich schwer automatisieren und ist teuer.

Objekte, die in limitierter Stückzahl aber mit individuellen oder kundenspezifischen Eigenschaften versehen werden, haben großes Potenzial. Eine aktuelle Marktanalyse zeigt ebenso, dass beim industriellen 3D-Druck weltweit ein starkes Wachstum vorhanden ist. Über die weitere Entwicklung des 3D-Drucks in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet das 3D-grenzenlos Magazin seit 2013 täglich mit aktuellen News und Berichten. Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden.

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