Beim Genuss 3D-gedruckter Lebensmittel sind viele noch unschlüssig. Eine Umfrage der Bitkom zeigte, dass nur jeder Achte Deutsche Fleisch aus dem 3D-Drucker probieren möchte. In Israel gelang es Redefine Meat in einer Kooperation mit Best Meister Testesser in einer Blindverkostung von ihrem fleischlosen Steaks aus dem 3D-Drucker zu überzeugen, und es gelang. Das Unternehmen Legendary Vish möchte sogar mit einem neuen Konzept den 3D-Druck von Fisch vorantreiben und wagte erst vor kurzer Zeit den Einstieg in den Lebensmittel-3D-Druck, dem so genannten Foodprinting.

3D-Druck von Fischprodukten

Revo Foods Planted Fish Brötchen
Brötchen mit geschnittenem Räucherlachs von Revo Foods (Bild © Revo Foods).

Das Start-up Revo Foods, ein Unternehmen, das aus der Geschäftsidee von Legendary Vish hervorgegangen ist, will mit Erbsenproteinen, Zitrusfasern, Pflanzenölen und Algenextrakten Scheiben mit geschnittenem Räucherlachs und eine Art Tarama entwickeln. Außerdem machen sie mit 3D-Lachsfilets für Sashimi auf sich aufmerksam. Ihre erste Verkostung im März in einem Wiener Café soll Verbraucher von ihrer Idee überzeugen.

Sie bieten Produkte mit Meeresfrüchten aus Pflanzen an. Dabei verwenden sie elf verschiedene Zutaten wie Algenextrakte, Zitrusfasern, Pflanzenöle und Proteine. Alle haben ihre eigene Aufgabe. Die Öle sorgen dafür, dass sich ein Biss von einem Lachsbrötchen wie auch nach Lachs schmeckt. Die Algen erinnern an den salzigen Meeresgeschmack. The Smokey One ist ein geräucherter Lachs, der vom Start-up entwickelt wurde und in Form von Brotaufstrichen verkauft wird.

Nächster Schritt: automatisierte Produktionslinie

Eine automatisierte Produktionslinie soll Revo Foods dabei helfen, eine größere Menge Lachs in verschiedenen Formen in 3D zu drucken. Gedruckt wird mit einem Extrusionsverfahren, bei der eine Mischung aus Pflanzen und anderen Pflanzenbestandteilen ablagert wird. Revo Foods wird außerdem an der Produktion von Thunfisch arbeiten.

Der 3D-Druck von Lebensmitteln bekämpft die ökologischen Auswirkungen der verwendeten Verarbeitungsbedingungen. Wir verbrauchen 20,3 kg Fisch und Aquakulturprodukte pro Kopf und Jahr. Die Gründer von Revo Foods, Robin Simsa, Theresa Rothenbücher und Hakan Gürbüz wollen die Probleme angehen, die daraus für die Umwelt entstehen.

Interessierte haben am 6. März in Wien die Gelegenheit, die Produkte von Revo Foods zu testen. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Website des jungen Unternehmens. Der Link auf der Website führt zum Wiener Bagelshop Budapest Bägel. Über die weitere Entwicklung von Revo Foods und dem 3D-Druck von Lebensmitteln im Allgemeinen berichten wir auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).

Revo Foods Produktionslinie
Revo Foods plant im nächsten Schritt eine Produktionslinie wie diese aufzubauen (Bild © Revo Foods).
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